Lexikon
Pheromọne
[
Ektohormonegriechisch
]hormonähnliche Substanzen, die von einem Individuum nach außen abgegeben werden und von einem anderen Individuum gleicher Art wahrgenommen werden, bei dem sie dann eine spezifische Reaktion auslösen. Sie sind in außerordentlich geringen Konzentrationen wirksam. Pheromone sind z. B. die Sexuallockstoffe zahlreicher Insekten, die zur Anlockung der Geschlechter dienen, oder die von der Bienenkönigin ausgeschiedene Substanz, die Arbeiterinnen durch Lecken übernehmen und weitergeben. Solange das Pheromon wirkt, entstehen unfruchtbare Arbeiterinnen; fehlt es, so beginnen die Arbeiterinnen mit der Aufzucht von Königinnen. Ebenfalls durch ein Pheromon der Königin wird der Wabenbau angeregt, während die Produktion von Königinnenzellen zur Aufzucht neuer Königinnen gehemmt wird. Bei den Termiten wird die Ausbildung der Kasten („Arbeiter“, „Soldaten“, Geschlechtstiere) durch Pheromone der Königin ausgelöst. Außerdem können Pheromone Schreck- und Fluchtreaktionen auslösen und zur Markierung von Territorien dienen. Hormon.
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