Lexikon
Polyamịdfaser
durch Polykondensation hergestellte künstliche Faser, in der Hauptsache mit Hexamethylendiamin und Adipinsäure, Hexamethylendiamin und Sebacinsäure, ω-Aminoundecansäure oder ε-Caprolactam als Ausgangsstoff. Die Herstellung richtet sich nach den Ausgangsstoffen. Im Allgemeinen wird das Polymer zunächst in fester Form (Schnitzel) gewonnen (seltener in flüssiger Form direkt den Spinnköpfen zugeführt), vor dem Spinnen geschmolzen (Schmelzspinnverfahren), gefiltert und durch Düsen gedrückt. Die austretenden Fäden werden zur Erzielung der Festigkeit auf das 4- bis 5-fache verstreckt (Molekülorientierung), anschließend geschrumpft und eventuell auf eine gewünschte Länge geschnitten (Stapelfasern). Die Dichte beträgt etwa 1,14–1,15 g/cm3, die Feuchtigkeitsaufnahme im Normklima 3,8– 4,5%. Die Fäden und Fasern sind fest (etwa 45 km Reißlänge bei 20–25% Dehnung), knitterarm und scheuerbeständig, resistent gegen Bakterien, Pilze, Termiten und eine Vielzahl von Chemikalien; sie laden sich leicht elektrostatisch auf, erweichen ab etwa 235 °C und sind färbbar (besonders durch Färben der Schmelze).
Wissenschaft
Wie lang ist die Küste der britischen Insel?
Die obige Frage erwartet man vielleicht im Rahmen eines Geografie-Tests in einer britischen Schule. Aber nicht als Titel in einer wissenschaftlichen Arbeit aus dem Jahr 1967. Die Küste ist halt so lang, wie sie ist und fertig. Dumme Frage! Warum sollte sich die Wissenschaft damit beschäftigen? Kam der Queen ihr Reich nach der...
Wissenschaft
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