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Spektrlanalyse

[
die; lateinisch + griechisch
]
Untersuchung von Stoffen auf ihre chemischen Elemente durch Messung ihrer Emissions- oder Absorptionsspektren (Spektrum); geschieht in einem Spektralapparat. Durch die Untersuchung der Lage (qualitative Spektralanalyse) und der Stärke der Spektrallinien (quantitative Spektralanalyse) im Spektrum kann auf Vorhandensein und Konzentration der verschiedenen Elemente in der untersuchten Substanz geschlossen werden. Für die verschiedenen Spektrallinien eines Elements wurden Gesetzmäßigkeiten gefunden, die durch die Quantentheorie erklärt werden konnten. Nach Kenntnis dieser Gesetze konnte man in der Astrophysik die Zusammensetzung der Fixsternatmosphären aus den verschiedenen Elementen sowie die Entfernung und die Relativgeschwindigkeiten weit entfernter Sterngruppen und Nebel bestimmen. Die Spektralanalyse wurde erstmals 1859 von R. Bunsen und G. R. Kirchhoff durchgeführt.
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