Lexikon
Störche
Ciconiidaein 17 Arten über die warmen und gemäßigten Zonen verbreitete Familie der Stelzvögel, die feuchte Niederungen, Steppen und Wälder bewohnen. Die Nester werden häufig in Kolonien als große Reisigbauten errichtet. Mit dem langen, geraden Schnabel werden Kleintiere aller Art aufgenommen, bei den Marabus auch Aas. Außereuropäische Störche: Abdimstorch, Sattelstorch, Klaffschnabel, Jabiru, Nimmersatt und Marabu. Einheimisch sind Weißstorch, Ciconia ciconia, und Schwarzstorch, Ciconia nigra.
Weißstorch und Schwarzstorch
Weißstorch und Schwarzstorch
© wissenmedia/Johann Brandstetter/Arno Kolb
Nimmersatt (Afrikanischer)
Afrikanische Nimmersatt
Der Afrikanische Nimmersatt ist leicht an seinem gelben Schnabel und der roten Kopfpartie zu erkennen.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Marabus
Marabus
Marabus sind ungeheuer gefräßig und verschlingen gewaltige Fleisch- und Hautfetzen, große Knochen und Beine mitsamt den Hufen. Am Aas behaupten sie sich erfolgreich gegen Geier und Schakale, die ihre Schnäbel als wirksame Stoßwaffe fürchten.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Ciconia ciconia
Verbreitung: Brutgebiete in Mittel- und Südeuropa bis Nordindien
Lebensraum: Wiesen, Felder, Sümpfe, Brut oft inmitten menschlicher Ansiedlungen
Maße: Gesamtlänge 110 cm, Gewicht 2,3–4,4 kg, Flügelspannweite 220 cm
Lebensweise: Zugvogel, zieht bis Südafrika
Nahrung: Regenwürmer, Insekten, vor allem Heuschrecken, Fische, Amphibien, Eidechsen, Schlangen, kleine Nager
Zahl der Eier pro Gelege: 3–5, selten bis 7
Brutdauer: 31–34 Tage
Höchstalter: über 20 Jahre
Gefährdung: Bestände in Mitteleuropa zurückgehend, wird in Deutschland auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten geführt
Schwarzstorch
Schwarzstorch
Der Schwarzstorch meidet die Nähe der Menschen und hält sich nur in ausgedehnten Waldgebieten des Flachlandes auf, die von Menschen kaum besucht werden.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
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