Lexikon
Sutherland
Donald, kanadischer Filmschauspieler, * 17. 7. 1935 Saint John; Vater von Kiefer Sutherland; begann seine Filmkarriere in den 1960er Jahren als Darsteller in Horrorfilmen; danach zahlreiche weitere Rollen in weit über 100 Filmen unterschiedlicher Ausrichtung; Filme u. a.: „M.A.S.H“ 1970; „Klute“ 1971; „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ 1973; „Fellinis Casanova“ 1976; „Die Körperfresser kommen“ 1978; „Die Nadel“ 1981; „Crackers“ 1984; „Weiße Zeit der Dürre“ 1989; „JFK – Tatort Dallas“ 1991; „Die Jury“ 1996; „Space Cowboys“ 2000; „Path to War“ 2002 (TV-Film); „Stolz und Vorurteil“ 2005; „Die Liebe in mir“ 2007; auch Theaterauftritte.
- Deutscher Titel: M.A.S.H.
- Original-Titel: M.A.S.H.
- Land: USA
- Jahr: 1970
- Regie: Robert Altman
- Drehbuch: Ring Lardner, nach einem Roman von Richard Hooker
- Kamera: Harold E. Stine
- Schauspieler: Donald Sutherland, Elliott Gould, Tom Skerritt
- Auszeichnungen: Oscar 1971 für adaptiertes Drehbuch, Goldene Palme Filmfestspiele Cannes 1970 für Film
Robert Altmans Militär-Klamotte wird zu einem überragenden internationalen Kassenerfolg und zum Überraschungshit des Jahres. Die Initialen des Titels stehen für Mobile Army Surgical Hospital, das Feldlazarett der US-Armee. Nur wenige Meilen hinter der koreanischen Front gelegen, tun hier drei dienstverpflichtete amerikanische Chirurgen ihre Arbeit. Mit bissigem Zynismus gehen die Ärzte ihrer grausigen Aufgabe nach, so dass dem Zuschauer oft das Lachen im Halse steckenbleibt. Ablenkung von ihrer Arbeit verschaffen sie sich mit Alkohol, Sex, Sport und Spielen.
Altman gelingt eine flotte, oft brutale Inszenierung, die den Zuschauer mit Gags geradezu überhäuft. Sein Konzept ist so erfolgreich, dass 1972 eine gleichnamige Fernsehserie konzipiert wird, die sich auch Jahre später noch großer Popularität erfreut.
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Deutscher Titel:
Fellinis Casanova
- Original-Titel: IL CASANOVA DI FELLINI
- Land: Italien
- Jahr: 1976
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Regie:
Federico Fellini
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Drehbuch:
Federico Fellini, Bernardino Zapponi
- Kamera: Giuseppe Rotunno
- Schauspieler: Donald Sutherland, Tina Aumont, Mary Marquet, Margaret Clementi
Aus den »Memoiren« Giacomo Casanovas zaubert der italienische Regisseur Federico
Fellin
i seine eigene bizarre Version vom Leben des großen Liebhabers: »Fellin
is Casanova« findet jedoch ein zwiespältiges Echo und spielt nur einen Teil der gigantischen Produktionskosten wieder ein. Casanova (Donald Sutherland) flieht 1756 aus den Bleikammern Venedigs. Auf seiner Flucht durch ganz Europa macht er seinem Ruf als Herzensbrecher alle Ehre. Der Film zeichnet seinen Weg bis zu seinem Tod am Hof des Grafen von Waldstein in Böhmen nach.
Fellin
i sieht in seiner Hauptfigur eine Marionette von trauriger Gestalt. Die erstarrte höfische Gesellschaft überfordert ihn und gibt ihn der Lächerlichkeit preis. Das Porträt des Regisseurs schwankt zwischen Mitleid und Demaskierung. Über zwei Jahre befasste sich
Fellin
i mit dem Casanova-Stoff. Mehrfach musste er den Produzenten wechseln, bekam Probleme mit der Gewerkschaft und fand zunächst keinen geeigneten Hauptdarsteller. Wissenschaft
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