Lexikon
Urnenfelderkultur
eine prähistorische Kulturgruppe, die in weiten Teilen Zentral-, Süd-, West- und Osteuropas die ausgehende Bronzezeit (13.–8. Jahrhundert v. Chr.) kennzeichnet. Gegenüber der vorangegangenen Hügelgräber-Kultur zeichnet sie sich weitgehend durch einen neuen Totenkult mit Brandbestattung in Urnen und ebenerdiger Beisetzung aus. Vor allem in Nordtirol und im östlichen Mitteleuropa, wo sich eine Regionalausprägung in der Lausitzer Kultur fassen lässt, markiert die Neuanlage größerer Brandbestattungsfriedhöfe (Urnenfelder) den Beginn der Urnenfelderkultur.
Wissenschaft
Rostiges Zeichen der Erwärmung
Aus klarem Wasser wird eine orangefarbene Suppe: Forscher berichten über eine intensive Verfärbung zahlreicher Bäche und Flüsse in Alaska. Ihre Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass es sich um eine Folge des Auftauens des Permafrosts handelt: Mineralien werden aus dem Untergrund gelöst, die zur Freisetzung von Metallen...
Wissenschaft
Was Pilze erzählen
Nahrung und Rauschmittel: Pilze begleiten den Menschen seit jeher. Für Archäologen sind sie in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung. von BETTINA WURCHE Satanspilz und Flockenstieliger Hexen-Röhrling: Die märchenhaften Namen mancher Pilze zeigen, dass sie nicht nur eine große ökologische Bedeutung haben, sondern auch tief in...
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