Lexikon
Volksbuch
im weiteren Sinne jedes populäre Buch; im engeren Sinne Lesestoffe (Romane, Legenden-, Historien- und Schwankbücher) des 16. und 17. Jahrhunderts, die auf älteren Traditionen beruhen, z. B.: Fortunatus, Herzog Ernst, Dr. Faust, Genoveva, die Schildbürger, Till Eulenspiegel. Der Begriff Volksbuch in diesem Sinn ist fragwürdig, da die Zahl der zeitgenössischen Leser sehr gering war; sie stieg nennenswert erst im 19. Jahrhundert. Jetzt aber waren es häufig keine Bücher, sondern Lesestoffe geringeren Umfangs (Heftchen, Kalender, Traktate), die populär wurden. Heute macht die Heftchen- und Kioskliteratur einen großen Teil der populären Lesestoffe aus, für die sich die wertende Bezeichnung Trivialliteratur eingebürgert hat.
Wissenschaft
Gemeinsam stark
Der Klimawandel und die Corona-Pandemie: Was hindert die Menschheit daran, solche globalen Krisen entschlossen anzugehen? von JAN BERNDORFF Der Klimawandel trägt keinen Schnauzbart.“ Mit dieser einfachen Formel erklärte der Psychologe Daniel Gilbert von der Harvard University in den USA schon vor 15 Jahren die Schwierigkeiten der...
Wissenschaft
Zurück zu den Ursprüngen
Auf der Jagd nach den fernsten Galaxien. von RÜDIGER VAAS Jung zu sein, ist bekanntlich relativ. Ein Mensch wie Maisie ist es beispielsweise mit neun Jahren – zumindest aus dem Blickwinkel typischer Leser von bild der wissenschaft. Eine Galaxie ist es mit 300 Millionen Jahren – zumindest aus der Perspektive menschlicher...