Lexikon

Walrosse

Odobenidae
Seebär / Walross
Seebär / Walross
The referenced media source is missing and needs to be re-embedded.
Walrosse
Walrosse
Walrosse sind gesellige Tiere. In den Familienherden kommen auf jeden Bullen etwa drei Kühe. Beide Geschlechter haben die langen hauerartigen Eckzähne, die aber bei den Bullen an der Basis etwas dicker sind als beim Weibchen.
im Nördlichen Eismeer und Nordatlantik lebende Familie der Robben mit nur einer Art, dem Walross, Odobenus rosmarus. Die oberen Eckzähne sind zu starken, nach unten gerichteten Hauern umgewandelt, die vor allem zum Imponieren beim Dominanzverhalten eingesetzt werden. Den Walrossen fehlen äußere Ohren. Die Haut ist lederartig und braun gefärbt. Walrossbullen werden rd. 3,50 m lang u. über 1200 kg schwer, die Weibchen rd. 3 m lang u. 600800 kg schwer. Walrosse ernähren sich vorwiegend von Muscheln, Schnecken, Garnelen oder Krabben, Tintenfischen, Seegurken und Würmern. Als Lieferanten von Tran, Leder und Elfenbein wurden sie intensiv gejagt und in ihren Beständen stark dezimiert. Mittlerweile gibt es jedoch Schutzbestimmungen, die nur noch eine regulierte Jagd durch arktische Völker wie Inuit, Inupiat und Tschuktschen zulassen. Man unterscheidet zwei Unterarten: das Atlantische Walross, Odobenus rosmarus rosmarus, dessen Bestand immer noch sehr klein ist, und das Pazifische Walross, Odobenus rosmarus divergens, dessen Bestand sich wieder gut erholt hat.
Karte zeigt die Entnahmestellen der in der Studie analysierten Sedimentkerne
Wissenschaft

Griechen verschmutzten Umwelt schon in der Antike mit Blei

Das Schwermetall Blei ist schädlich für Natur und Gesundheit. Doch nicht erst seit der Industrialisierung gelangt Blei durch Abwasser und Feinstaub in die Umwelt. Bereits vor etwa 5200 Jahren haben Menschen im antiken Griechenland die Umwelt mit Blei aus der Silberherstellung verschmutzt, wie Bodenproben aus der Ägäis jetzt...

Nahaufnahme von orangefarbener Plastikdose, aus der Schmerztabletten herausfallen
Wissenschaft

Neuartiges Schmerzmittel könnte Opioide ersetzen

Mediziner haben einen experimentellen Wirkstoff entwickelt, der Schmerzen besser lindert als Opioide – aber im Gegensatz zu diesen Schmerzmitteln nicht high und süchtig macht. Weil das SBI-810 genannte Medikament gezielt auf nur einen Rezeptor und einen Signalweg wirkt, verursacht es offenbar keine opioid-typischen Nebenwirkungen...

Weitere Artikel aus dem Kalender

Weitere Lexikon Artikel

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon