Gesundheit A-Z
Furunkel
Eiterbeuleentzündliche Erkrankung eines Haarfollikels (Follikel) und der zugehörigen Talgdrüse mit schmerzhafter Anschwellung des Haarbalgs und seiner Umgebung. Der von den auslösenden Bakterien (vor allem Staphylococcus aureus) gebildete Eiter fließt durch die Haut ab (reifes Furunkel) und hinterlässt eine Narbe. Furunkel entstehen vor allem am Gesäß, den Innenseiten der Oberschenkel, in den Achselhöhlen, am Nacken und im äußeren Gehörgang. Gehäuft auftretenden Furunkeln (Furunkulose) liegt möglicherweise eine chronische Krankheit zugrunde, z. B. Diabetes mellitus oder Abwehrschwäche. Ein Nasenfurunkel muss unbedingt ärztlich behandelt werden, weil es häufig mit Komplikationen wie dem thrombotischen Verschluss der Vena angularis im Augenwinkel und der Vena ophthalmica, dem Hauptgefäß der hinteren Augenhöhle, einhergeht und zu Hirnembolien führen kann.
Wissenschaft
Sternentod der besonderen Art
Ein 2018 explodierter Stern lässt sich erstmals einem exotischen Supernova-Typ zuordnen. Auch der Krebs-Nebel könnte so entstanden sein. von DIRK EIDEMÜLLER Schon 1980 proklamierte der japanische Astrophysiker Ken’ichi Nomoto einen ungewöhnlichen Typ von Sternentod. Neben den bekannten Explosionsarten von Supernovae bei...
Wissenschaft
Die Mondtäuschung
Warum der Mond manchmal kleiner und manchmal größer erscheint, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Schon vor mehr als 2.000 Jahren machte sich der griechische Philosoph Aristoteles Gedanken über ein Phänomen, das wohl jeder kennt: Wenn der Mond tief über dem Horizont steht, erscheint er viel größer als hoch oben am Himmel....