Gesundheit A-Z
Furunkel
Eiterbeuleentzündliche Erkrankung eines Haarfollikels (Follikel) und der zugehörigen Talgdrüse mit schmerzhafter Anschwellung des Haarbalgs und seiner Umgebung. Der von den auslösenden Bakterien (vor allem Staphylococcus aureus) gebildete Eiter fließt durch die Haut ab (reifes Furunkel) und hinterlässt eine Narbe. Furunkel entstehen vor allem am Gesäß, den Innenseiten der Oberschenkel, in den Achselhöhlen, am Nacken und im äußeren Gehörgang. Gehäuft auftretenden Furunkeln (Furunkulose) liegt möglicherweise eine chronische Krankheit zugrunde, z. B. Diabetes mellitus oder Abwehrschwäche. Ein Nasenfurunkel muss unbedingt ärztlich behandelt werden, weil es häufig mit Komplikationen wie dem thrombotischen Verschluss der Vena angularis im Augenwinkel und der Vena ophthalmica, dem Hauptgefäß der hinteren Augenhöhle, einhergeht und zu Hirnembolien führen kann.
Wissenschaft
Aus Alt mach Neu
Vor zwanzig Jahren tobte eine erbitterte Diskussion um die Evolutionstheorie durch das Internet. Anlass war ein Artikel, den ein Herr Stephen C. Meyer in der Zeitschrift Proceedings of the Biological Society of Washington veröffentlicht hatte. Dessen Titel lautete „The origin of biological information and the higher taxonomic...
Wissenschaft
Ein Erdbeben änderte einst den Verlauf des Ganges
Gewaltige Erschütterungen prägten einst einen mächtigen Strom Asiens: Vor 2500 Jahren hat ein schweres Erdbeben abrupt den Hauptkanal des Ganges im heutigen Bangladesch verlagert, geht aus einer Studie hervor. Dies war wohl mit weiträumigen Überflutungen in der Deltaregion verbunden. Ein erneutes Ereignis dieser Art würde sich in...