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Arterienverschluss, akuter

plötzlicher Verschluss einer Arterie, z. B. durch eine arterielle Embolie, Thrombose oder selten ein Aneurysma dissecans oder ein Trauma. Die Folge ist eine Minderdurchblutung (Ischämie) des Versorgungsgebiets dieser Arterie, das betroffene Gewebe wird stark geschädigt oder stirbt ab. Verschließt sich z. B. eine Koronararterie, kommt es zum Herzinfarkt, bei einer Hirnarterie zum Hirninfarkt, bei einer Nierenarterie zum Niereninfarkt. Ist eine Arterie einer Extremität betroffen, entwickeln sich starke Schmerzen, Pulslosigkeit und Hautblässe. Extremitäten sind unempfindlicher gegen Sauerstoffmangel als z. B. Herz und Gehirn, so dass der Schaden bei rechtzeitiger Behandlung reversibel ist. Bei der Therapie versucht man z. B. das Blutgerinnsel aufzulösen (Fibrinolyse), die Blutgerinnung zu hemmen, die Gefäße zu erweitern oder das Gerinnsel operativ zu entfernen (Embolektomie, Thrombektomie).
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