Gesundheit A-Z

Arterienverschluss, akuter

plötzlicher Verschluss einer Arterie, z. B. durch eine arterielle Embolie, Thrombose oder selten ein Aneurysma dissecans oder ein Trauma. Die Folge ist eine Minderdurchblutung (Ischämie) des Versorgungsgebiets dieser Arterie, das betroffene Gewebe wird stark geschädigt oder stirbt ab. Verschließt sich z. B. eine Koronararterie, kommt es zum Herzinfarkt, bei einer Hirnarterie zum Hirninfarkt, bei einer Nierenarterie zum Niereninfarkt. Ist eine Arterie einer Extremität betroffen, entwickeln sich starke Schmerzen, Pulslosigkeit und Hautblässe. Extremitäten sind unempfindlicher gegen Sauerstoffmangel als z. B. Herz und Gehirn, so dass der Schaden bei rechtzeitiger Behandlung reversibel ist. Bei der Therapie versucht man z. B. das Blutgerinnsel aufzulösen (Fibrinolyse), die Blutgerinnung zu hemmen, die Gefäße zu erweitern oder das Gerinnsel operativ zu entfernen (Embolektomie, Thrombektomie).
Wissenschaft

Höhlenkino im Flackerlicht

Feuerschein erleuchtete die Wände nicht nur für die Arbeit der Künstler, manche Werke erweckte es regelrecht zum Leben. von Rolf Heßbrügge Prähistorische Höhlenkunst liegt meist tief im Inneren von Höhlen verborgen. Ohne Beleuchtung sieht man dort kaum die Hand vor Augen, geschweige denn die Objekte an den Wänden. Die...

Konkurrenz
Wissenschaft

Wie wir mit Gruppenmitgliedern konkurrieren

Mitglieder einer sozialen Gruppe sind untereinander üblicherweise besonders kooperativ. Je nach Situation können sie einander aber auch zu schärferen Konkurrenten werden als gegenüber Personen außerhalb der Gruppe. Das zeigt eine Studie anhand von Verhaltensexperimenten. Standen Angehörige verschiedener nationaler, ethnischer...

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