Gesundheit A-Z
Melanom, malignes
Entartung der Melanozyten, die zu dem relativ häufigen "schwarzen Hautkrebs" führt. Bei frühzeitiger Erkennung (Melanoma in situ) kann das maligne Melanom durch einen einfachen chirurgischen Eingriff geheilt werden; bei Metastasierung bestehen hingegen nur geringe Überlebenschancen. Die klinische Unterscheidung zwischen einem harmlosen Nävus und einem malignen Melanom ist nicht immer einfach. Als Kriterien für bösartiges Wachstum gelten ein Durchmesser über sechs Millimeter, aktives Wachstum seitwärts oder in die Tiefe mit deutlicher Größenzunahme, unregelmäßige Farbe und Randkonturen und Blutungen bei leichten Traumen. In Ausnahmefällen enthält ein malignes Melanom kein Melanin (amelanotisches Melanom). Ein tief in der Haut sitzendes malignes Melanom erscheint blau. Risikofaktoren für ein Melanom sind familiäre Belastung, dysplastische Nävi und vor allem ausgiebige Sonnenbäder (UV-Strahlung), insbesondere bei hellem Hauttyp.
Wissenschaft
Gehirnimplantat lässt teilgelähmte Menschen wieder laufen
Verletzungen des Rückenmarks führen oft zu Lähmungen und Gehproblemen. Nun haben Forscher überraschend herausgefunden, dass eine zuvor nicht mit Bewegungen assoziierte Gehirnregion an der Genesung beteiligt ist: der laterale Hypothalamus. Versuche mit Mäusen, Ratten und Menschen zeigten, dass der laterale Hypothalamus den...
Wissenschaft
Perfect Timing
Wie entstehen in der Wissenschaft große Durchbrüche? Sicherlich auf viele verschiedene Weisen. Denn schließlich erforscht die Wissenschaft das Unbekannte. Woher soll man also vorher wissen, wie man es im Einzelfall am besten enthüllt. Den einen planbaren Königsweg, der sicher zu einer bestimmten Erkenntnis führt, gibt es folglich...