Wissensbibliothek
Wer war Platons Lehrer?
Im Jahr 427 v.Chr. in Athen geboren, war Platon acht Jahre lang Schüler des Philosophen Sokrates gewesen, den er später in einem Brief als »den rechtschaffensten Menschen jener Zeit« bezeichnete. Dass Platon miterleben musste, wie Sokrates von der Athener Elite in einem Schauprozess zum Tod verurteilt wurde, prägte sein eigenes Philosophieren in zweifacher Weise. Zum einen schuf Platon seinem Lehrer, der selbst nichts Schriftliches hinterlassen hatte, ein bleibendes Gedenken, indem er in fast allen seinen eigenen Werken, die in Form von Dialogen abgefasst sind, Sokrates als den wichtigsten Gesprächspartner auftreten ließ. Zum anderen war das Schicksal des Sokrates für Platon der Beweis dafür, dass die Regierenden erst bei den Philosophen zu lernen hätten, worin die wahre Gerechtigkeit besteht.
Es werde Licht!
Noch heute künden über 400 Photonen in jedem Kubikzentimeter des Weltraums vom ersten Licht im Universum. Deutlich mehr Lichtteilchen gelangen von der Sonne zu uns – nachdem sie zuvor Hunderttausende Jahre durch unseren Stern geirrt sind. von Rüdiger Vaas Als man das TV-Programm früher noch analog über eine Fernsehantenne empfing...
Körperabwehr gegen Krebs
Immuntherapien sind die neue tragende Säule der Krebsmedizin. Bei manchen Patienten vollbringen sie wahre Wunder, bei anderen verfehlen sie ihre Wirkung. Warum? von SUSANNE DONNER Bei der Vorstellung kann einem mulmig zumute werden: Tag für Tag entstehen in jedem von uns Krebszellen. „Hundertfach. Es ist etwas ganz Normales“,...