Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Rutsch:
Der Ausdruck für eine gleitende Bewegung (besonders von Stein– und Erdmassen: ) wird seit dem 17. Jahrhundert umgangssprachlich auch in der Bedeutung von „kurze Reise“ oder „Ausflug“ gebraucht. Der den man zum neuen Jahr wünscht, hat allerdings nichts damit und auch nichts mit Hinüberrutschen in dieses Jahr oder Ausrutschen auf Schnee oder Eis zu tun, sondern kommt aus dem Jiddischen. (wörtlich: „Anfang, Beginn des Lebens“) heißt das jüdische Neujahrsfest, der erste Tag im jüdischen Kalender. Aus diesem wurde im Jiddischen und im Deutschen . Der Wunsch für einen drückt also ursprünglich den Wunsch für ein gutes Neujahrsfest bzw. einen guten Anfang aus. Diese Redewendung findet sich seit zirka 1900 im Deutschen.
Zu den umgangssprachlichen Ausdrücken gehört auch für „ohne Unterbrechung/Pause“. Wer nach Berlin fährt, hält unterwegs nicht an, und wer eine Sache erledigt, arbeitet ununterbrochen. Ein kann wörtlich gemeint sein, dass also jemand ins Straucheln gerät. Meist wird das Wort aber in der Bedeutung von „Fehler“ oder „Versehen“ gebraucht, wobei die Konnotationen „geringfügig“ oder auch „peinlich“ mitschwingen. Im übertragenen Sinn verwendet man auch , um eine plötzliche und einschneidende Veränderung zu kennzeichnen. So verbucht eine Partei oder ein Politiker bei einem unerwartet hohen Wahlsieg einen . Diese Wendung ist an den gleichbedeutenden englischen Ausdruck angelehnt.
Zu den umgangssprachlichen Ausdrücken gehört auch für „ohne Unterbrechung/Pause“. Wer nach Berlin fährt, hält unterwegs nicht an, und wer eine Sache erledigt, arbeitet ununterbrochen. Ein kann wörtlich gemeint sein, dass also jemand ins Straucheln gerät. Meist wird das Wort aber in der Bedeutung von „Fehler“ oder „Versehen“ gebraucht, wobei die Konnotationen „geringfügig“ oder auch „peinlich“ mitschwingen. Im übertragenen Sinn verwendet man auch , um eine plötzliche und einschneidende Veränderung zu kennzeichnen. So verbucht eine Partei oder ein Politiker bei einem unerwartet hohen Wahlsieg einen . Diese Wendung ist an den gleichbedeutenden englischen Ausdruck angelehnt.
Wissenschaft
Troja und die Spur des Goldes
Vor 4500 Jahren tauschten die Mächtigen der Welt Güter, Ideen und – das zeigen jüngste Forschungen – jede Menge Gold.
Der Beitrag Troja und die Spur des Goldes erschien zuerst auf wissenschaft.de.
Wissenschaft
Die Entdeckung der Langsamkeit
Schnecken sind langsam, Faultiere auch. Das wird jeder Mensch so sehen, weil er sich selbst als Bezugsrahmen nimmt. Und weil er die Leistungen und Qualitäten anderer Lebewesen aus menschlicher Perspektive bewertet. Diese anthropozentrische Sichtweise schleicht sich immer wieder auch in die Wissenschaft ein. So teilte vor Kurzem...