Wahrig Herkunftswörterbuch

Gang

1.
Fortbewegung zu Fuß
2.
Weg
3.
Speisenfolge
mhd.
ganc,
ahd.
gang; zurückzuführen auf
germ.
*ganga „Gang“, auch in
engl.
gang und
schwed.
gång; Quelle ist
idg.
*ghengh „schreiten, die Beine spreizen“, das sich in
litau.
zengti „schreiten“ bezeugen lässt; aus der indogermanischen Wurzel stammen außerdem
got.
gaggan „gehen“ und
ahd.
gangan „gehen“; aus den Variationen dieser Verben wird später das Verb gehen gebildet, das keinerlei Verwandtschaft zu Gang aufzeigt; trotzdem sind beide Formen kombiniert worden und die ältere Verbform bildet nun das Präteritum und das Partizip von gehen; den Einfall, verschiedene Gerichte nicht gleichzeitig, sondern nacheinander als Gänge zu servieren, hatte der russische Botschafter Prinz Alexander Borosowitsch Kurakin 1811 in Paris
Geschlecht, Medizin, Gendermedizin
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