Wahrig Herkunftswörterbuch
Fetzen
die Bezeichnung geht auf
mhd.
vetze zurück, die weitere Etymologie ist umstritten; eine Deutung besagt, dass der Ausdruck zur altnord.
Sippe von fót „Kleider“ gehört und so germ.
*fat–jon „zum Kleid Gehöriges“ vorausgesetzt werden kann; eine andere Deutung beruft sich auf die vor allem semantische Ähnlichkeit zu ital.
pezza „Lappen“ und nimmt als Ursprung ein gallisches Wort für „Flicken, Stoff, Lumpen“ an, das z. B. in kymr.
peth „Teil, Stück“ bezeugt ist; ugs. fetzig „toll, schön“ ist erst seit dem 20. Jh. gebräuchlich
Wissenschaft
Supraleiter heben ab
Mehr als drei Jahrzehnte nach der Entdeckung der Hochtemperatur-Supraleiter finden diese widerstandslosen Materialien endlich praktische Anwendungen. von Reinhard Breuer Gegen Ende meines Physikstudiums in Dresden wurden Supraleiter entdeckt, die sich mit flüssigem Stickstoff kühlen lassen – eine Sensation“, sagt Bernhard...
Wissenschaft
Goldgrube in der Schublade
Elektronik enthält kostbare Rohstoffe. Für die Industrie wären Altgeräte daher Schatzkisten. Doch viele Besitzer horten die Geräte ungenutzt zu Hause.
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