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Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 1973

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Leere Autobahnen, Fahrverbote, Krisenstimmung in der Automobilindustrie, Energiesparappelle und die fieberhafte Suche nach anderen Energiequellen bestimmen das Jahr 1973 in Deutschland und in ganz Europa.

Die islamischen Staaten drohen allen Ländern, die Israel unterstützen, mit einem Erdöl Lieferboykott und schränken ihre Lieferungen auch tatsächlich ein. Diese Situation ruft in den industrialisierten Staaten der westlichen Welt zahlreiche Krisenerscheinungen hervor: Die Heizölpreise verdoppeln sich, Arbeitsplätze sind gefährdet, in vielen Wirtschaftszweigen verstärkt sich die Rezession und weltweit flaut die Konjunktur deutlich ab. Darüber hinaus stellt die Krise ein Symbol des Fortschritts in Frage – das Auto.

 

Was sonst noch geschieht:

Der umstrittene Künstler Beuys bleibt laut Gerichtsurteil Professor in Düsseldorf, das Rhein-Ruhr-Zentrum wird das größte Einkaufszentrum in der Bundesrepublik, Wehr- und Zivildienst werden gesetzlich gleichgestellt. Bernd Clüvers „Junge mit der Mundharmonika“ stürmt die deutschen Charts. Miniröcke sind wieder IN und Günter Netzer wechselt zu Real Madrid.

 

Mehr als eine Randnotiz:

Der Grundlagenvertrag zwischen der BRD und der DDR tritt in Kraft und beide deutschen Staaten werden in die Vereinten Nationen aufgenommen.

 

Hier hören Sie das Audio "Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 1974"

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