Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

schwimmen

schwịm|men

〈

132, ist, auch: hat geschwommen〉

〈o. Obj.〉

sich im oder auf dem Wasser bewegen;

ich habe, bin zwei Stunden geschwommen; ich bin über den See geschwommen; Enten, Gänse s. auf dem See; im Teich s. Karpfen; er schwimmt gut, gern, schnell; bis ans Ufer s.; auf dem Rücken s.; unter Wasser s.

vom Wasser oder von einer anderen Flüssigkeit getragen werden;

die Kinder lassen im Bach Schiffchen s.;

〈aber〉

s. lassen

→

schwimmenlassen;

auf dem Fluss s. Holzstücke; auf der Suppe s. Fettaugen, schwimmt Petersilie; er schwimmt im Geld

〈übertr., ugs.〉

er hat sehr viel Geld, er ist sehr reich;

sie schwamm in Glück, in Seligkeit

〈übertr.〉

sie war überglücklich, ganz selig;

sie schwamm in Tränen

sie weinte heftig;

in seinem Blut s.

daliegen und stark bluten;

Kartoffelscheibchen in ~dem Fett braten

〈eigtl.〉

in Fett ~d braten

in so viel Fett braten, dass sie darin schwimmen

schwimmfähig sein;

das alte Boot schwimmt wieder

nicht untergehen, sich auf der Wasseroberfläche halten;

Kork schwimmt

〈ugs.〉

völlig nass sein, Pfützen aufweisen;

der Boden in der Küche schwimmt; das ganze Bad schwimmt

〈übertr.〉

unsicher sein, den zu sprechenden Text, eine bestimmte Arbeit (noch) nicht können;

der Schauspieler schwimmt; vorläufig schwimme ich noch (da die Arbeit mir neu ist)

II.

〈mit Akk.〉

beim Schwimmen

(1)

zurücklegen;

eine Kurz–, Langstrecke s.

beim Schwimmen

(1)

erzielen;

einen Rekord, eine neue Bestzeit s.

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