Lexikon
Dickenwachstum
Wachstumsvorgänge bei Pflanzen; 1. Dickenwachstum der Zellwand, Appositionswachstum, die Anlagerung zusätzlicher Substanz (besonders Polysaccharide) an vorhandene Zellwände. – 2. Dickenwachstum der Sprossachsen, Massenzunahme von Spross und Wurzeln, die aus der krautigen Wuchsform bis hin zu Bäumen und Sträuchern führen kann. Primäres Dickenwachstum findet sich bei fast allen Monokotyledonen (Gräser, Palmen). Die Gewebebildung erfolgt durch einen von Beginn an tätigen Meristemmantel (Bildungsgewebe) an der Sprossspitze. Bei Nacktsamern (Kiefer, Tanne) und Dikotyledonen (Buche, Lorbeer) wird das primäre Dickenwachstum von dem sekundären Dickenwachstum abgelöst. Bei den Holzgewächsen erfolgt so der Zuwachs an Leit- und Festigungsgewebe, hervorgerufen durch eine bis zum Tode fortgesetzte Teilungsaktivität des Kambiums. Somit ist das sekundäre Dickenwachstum verantwortlich für die Bildung von Holz.
Wissenschaft
Molekularer Ententanz
Heutzutage ist CO2 ist nicht sehr beliebt. Das war aber nicht immer so. Wenn man im ausgehenden 20. Jahrhundert von CO2 sprach, dann nicht wegen der Klimakrise, sondern zum Beispiel einfach, weil man es bei der Bestellung eines sprudelnden Erfrischungsgetränks als Synonym für Kohlensäure verwendet hat. Punkti-Wasser haben manche...
Wissenschaft
Wie viel Hitze verträgt der Mensch?
Forschende untersuchen, was bei einem Hitzschlag im Körper passiert – und wie wir vorbeugen können. von MARTIN WILHELM ANGLER Kalifornien, im Juli 2019: Eine der größten Hitzewellen sucht die Bay Area heim. Auf einem Parkplatz in Palo Alto bricht eine alte Frau zusammen. Als die Sanitäter eintreffen, ist ihre Körpertemperatur auf...
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