Lexikon

Europạ̈ische Südsternwarte

englisch European Southern Observatory, Abkürzung. ESO, von mehreren westeuropäischen Ländern gemeinsam bei La Silla in den chilenischen Anden auf einem 2440 m hohen Berg errichtete Sternwarte zur Erforschung des Südhimmels unter günstigen atmosphärischen Sichtbedingungen. Dort kann an etwa 300 klaren Nächten pro Jahr beobachtet werden. Insgesamt sind hier 14 optische Teleskope mit Durchmessern bis zu 3,6 m und ein Submillimeter-Radioteleskop mit 15 m Durchmesser in Betrieb.
Auf dem 2664 m hohen Cerro Paranal wird außerdem das Very Large Telescope (VLT) mit vier 8,2-m- und vier 1,8-m-Teleskopen betrieben. Die vier Hauptspiegel können gleichzeitig Licht aus ein und derselben Himmelsregion einfangen. Wenn sie kombiniert betrieben werden, bilden sie das größte optische Teleskop der Welt.
Kolumbo, Caldera, Tsunami
Wissenschaft

Der große Ausbruch des Kolumbo

Im Jahr 1650 explodierte ein Unterwasservulkan und löste in der Ägäis einen gewaltigen Tsunami aus. Nun ermöglichten es seismische 3D-Analysen, die Eruption zu rekonstruieren. von DIRK EIDEMÜLLER Die Katastrophe hatte sich schon über Wochen und Monate angekündigt: Im Jahr 1650 bebte immer wieder die Erde auf Santorin und den...

Unterwasseraufnahme mit gelbem Gestein, dunklem Himmel und leuchtenden Partikeln im Wasser.
Wissenschaft

Kontaktfreudiger Erdkern

Aus dem Kern unsere Planeten sickert langsam Material in den Erdmantel ein. Das lässt sich an der Zusammensetzung des Edelmetalls Ruthenium aus Vulkangestein ablesen. von DIRK EIDEMÜLLER Tief im Innern der Erde ruht eine gewaltige Kugel aus Eisen: der Erdkern. Er ist innen fest und in seinen äußeren Bereichen flüssig. Das ist aus...

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