Lexikon

Geisteswissenschaften

durch W. Dilthey eingeführte Bezeichnung für die „Wissenschaften von der geschichtlich-gesellschaftlichen Wirklichkeit“, dem „objektiven Geist“; im Gegensatz zu den Naturwissenschaften sinnverstehend und nacherlebend. E. Rothacker unterschied die Lebensordnungen (lebendiger Geist) von den Weltordnungen (objektivierter Geist), also einerseits Staat, Gesellschaft, Recht, Erziehung u. a., andererseits Sprache, Kunst, Religion, Wissenschaft u. a. Durch E. Spranger und T. Litt erhielt der Begriff der Geisteswissenschaften Relevanz für die Pädagogik, insbesondere der Universität. Das Vordringen naturwissenschaftlich-empirischer Methoden hat besonders in der Sozialwissenschaft die Trennung von Natur- und Geisteswissenschaft relativiert.
Stadtlärm
Wissenschaft

Wie die Städte leiser werden

Die Lärmbelastung in Städten kostet ihre Bewohner Lebenszeit. Doch weltweit tüfteln Forscher an unterschiedlichen Lösungen gegen den Krach. von MARTIN ANGLER Die Rue D’Avron ist eine von vielen Nebenstraßen in der Pariser Innenstadt, nur einen Steinwurf vom berühmten Père-Lachaise-Friedhof entfernt, auf dem Édith Piaf und Jim...

Meteorit, Dimorphos
Wissenschaft

Attacke im All

Erstmals wurde ein Planetoid beschossen, um seine Umlaufbahn zu verändern. Was sind die Hintergründe und Auswirkungen dieser kosmischen Karambolage? von RÜDIGER VAAS Der Tod kam aus dem Weltraum: Vor 66 Millionen Jahren traf ein etwa 10 bis zu 14 Kilometer großer Meteorit die Erde an der Küste der heutigen mexikanischen Halbinsel...

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