Lexikon
Hụmus
[
der; lateinisch, „Erde, Boden“
]die organischen Bestandteile des Bodens. Bei der bakteriellen Zersetzung (Verwesung) organischer Substanz werden stickstoff- und stärkehaltige Stoffe abgebaut. Diese, besonders die schwer zersetzlichen, bilden die Grundlage der Humusbildung. Durch Einlagerung von Ammoniak entstehen bei Hinzutreten von Sauerstoff Huminsäuren, die sich mit Kalk zu wertvollen Kalkhumaten verbinden. Ihre Verbindung mit den Tonbestandteilen des Bodens lässt einen Ton-Humus-Komplex entstehen, der die besten Eigenschaften eines fruchtbaren Bodens hat und Dauerhumus genannt wird. Kleinlebewesen (z. B. Regenwürmer) nehmen mit ihrer Nahrung zugleich Erdteilchen auf und scheiden diese mit im Darm neu entstandenen Humusstoffen aus. – Der Gehalt an Humus ist in den Böden sehr verschieden; ausgesprochener Humusboden ist braun bis schwarz und enthält über 20% Humus (z. B. Schwarzerde-, Moorböden).
Wissenschaft
Warum manche Menschen keine Freude an Musik empfinden
Musik kann uns emotional berühren, zum Tanzen animieren und soziale Beziehungen fördern. Doch manche Menschen lassen die Klänge kalt – obwohl ihr Gehör intakt ist und sie in anderen Bereichen durchaus Freude empfinden. Studien zeigen, dass bei diesen „musikalischen Anhedonisten“ die Verbindung zwischen der Hörrinde und den...
Wissenschaft
Zwölf Stoffe mit Zukunft
In den Forschungslaboren reifen zahlreiche neue Materialien heran – mit verblüffenden Eigenschaften. Eine Chance auf aussichtsreiche Anwendungen.
Der Beitrag Zwölf Stoffe mit Zukunft erschien zuerst auf ...