Lexikon

Individualisierung

[lateinisch]
die Ablösung der durch familiäre, gruppenspezifische und wirtschaftliche Bindungen gekennzeichneten Rollenmuster vor dem Hintergrund grundlegend veränderter gesellschaftlicher (auch sozialstaatlicher) Rahmenbedingungen. In der postindustriellen Gesellschaft treten gesellschaftliche Strukturmuster zu Gunsten von stark individualistisch geprägten, teilweise auch ungesicherten Lebensplanungen zurück. Gleichzeitig verändern neue Medien und Technologien die Art der sozialen Kontaktaufnahme auf radikale Weise.
Molekülmodell mit orange, weiß, blau und grauen Kugeln, die Atome in einer chemischen Verbindung darstellen.
Wissenschaft

Freund und Feind

Zucker ist als Energiequelle nicht nur lebensnotwendig, er kann im Übermaß auch krank machen. Welche Wege nehmen Zuckermoleküle beim Stoffwechsel in unserem Körper? von CAROLIN SAGE Im Jahr 2005 klagte der damals 48-jährige Hans Josef Brinkmann vor dem Landgericht Essen gegen den Konzern Coca-Cola. Er hatte nach eigenen Angaben...

Mitochondrium
Wissenschaft

Mitochondrien integrieren ihre DNA in unsere Gehirnzellen

Mitochondrien sind als Energielieferanten ein wichtiger Bestandteil unserer Zellen. Da sie ursprünglich von Bakterien abstammen, enthalten sie ihre eigene DNA, die üblicherweise von unserem im Zellkern verpackten Erbgut getrennt ist. Gelegentlich allerdings wandern mitochondriale DNA-Abschnitte in den Zellkern und integrieren...

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