Lexikon
Pheromọne
[
Ektohormonegriechisch
]hormonähnliche Substanzen, die von einem Individuum nach außen abgegeben werden und von einem anderen Individuum gleicher Art wahrgenommen werden, bei dem sie dann eine spezifische Reaktion auslösen. Sie sind in außerordentlich geringen Konzentrationen wirksam. Pheromone sind z. B. die Sexuallockstoffe zahlreicher Insekten, die zur Anlockung der Geschlechter dienen, oder die von der Bienenkönigin ausgeschiedene Substanz, die Arbeiterinnen durch Lecken übernehmen und weitergeben. Solange das Pheromon wirkt, entstehen unfruchtbare Arbeiterinnen; fehlt es, so beginnen die Arbeiterinnen mit der Aufzucht von Königinnen. Ebenfalls durch ein Pheromon der Königin wird der Wabenbau angeregt, während die Produktion von Königinnenzellen zur Aufzucht neuer Königinnen gehemmt wird. Bei den Termiten wird die Ausbildung der Kasten („Arbeiter“, „Soldaten“, Geschlechtstiere) durch Pheromone der Königin ausgelöst. Außerdem können Pheromone Schreck- und Fluchtreaktionen auslösen und zur Markierung von Territorien dienen. Hormon.
Wissenschaft
Industrie-Abgase können lokalen Schneefall fördern
Von Industrieanlagen ausgestoßene Abgase verschmutzen nicht nur die Luft, sie können auch das Wetter verändern, wie Klimaforscher herausgefunden haben. Die ausgestoßenen Partikel fördern demnach die Eisbildung in den Wolken und erzeugen dadurch vermehrt Schneefall im Lee der Fabriken. Durch diese Niederschläge reduziert sich in...
Wissenschaft
Heiße Flecken in der Tiefsee
In einigen Regionen der Ozeane quillt heißes Wasser aus dem Meeresboden hervor. Diese hydrothermalen Quellen sind nicht nur einzigartige Lebensräume für exotische Tiere und speziell angepasste Mikroorganismen, sondern bergen auch viele von der Industrie begehrte Rohstoffe. von THERESA GUGGOLZ Als ein Team aus französischen und US...