Wissensbibliothek
Ist das Gehirn ein Vorbild für künstliche Intelligenz?
Ja, es ist sogar ein wichtiger Ansatz in der Forschung zur künstlichen Intelligenz, die Funktionsweise des Gehirns nachzubilden. Aber: Im Gehirn gibt es etwa 100 Milliarden »Schaltzellen«, sog. Neuronen, und jede von ihnen tauscht ständig mit etwa 1000 anderen Signale aus. Dabei verarbeitet das Gehirn die Informationen nicht wie ein normaler Computer nacheinander, sondern parallel in vielen Einheiten, die sich gegenseitig beeinflussen.
Künstliche neuronale Netze versuchen, diese Eigenschaften nachzuahmen, entweder in Computerprogrammen oder in eigens konstruierten Schaltkreisen. Bislang konnten aber nur wenige Tausend künstliche Neuronen verbunden werden; die Komplexität des menschlichen Gehirns wird so möglicherweise nie erreicht werden. Dennoch können diese rechnenden Netze bei bestimmten Aufgaben schon heute Erfolge aufweisen, etwa bei der Interpretation von Luftbildaufnahmen, in der Spracherkennung oder auch in der Prognose von Wetter- oder Börsendaten.

Der Versteinerte Wald
Eine Fossilienlagerstätte in Chemnitz gibt Paläontologen einzigartige Einblicke in die Welt vor 291 Millionen Jahren.
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Im Insekten-Labor
Insekten können uns mehr nützen, aber auch mehr schaden, als gemeinhin angenommen wird. Das zu erforschen und neue Lösungen zum Wohl des Menschen zu entwickeln, ist das Ziel eines noch jungen Wissenschaftszweigs, der Gelben Biotechnologie. von MONIKA OFFENBERGER Der Evolutionsbiologe John Burdon Sanderson Haldane scherzte einst „...