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Wie äußern sich die Wechseljahre?

Eine langsame Veränderung der Hormonspiegel ist ein Anzeichen für die beginnende Perimenopause oder das Klimakterium. Das erste Symptom ist meistens eine Unregelmäßigkeit in der Periode, was sich aber über mehrere Jahre hinziehen kann. Etwa 80 Prozent der Frauen klagen in dieser Zeit auch über Hitzewallungen, da durch die veränderte Hypothalamusfunktion auch die Steuerung der Körpertemperatur aus dem Gleichgewicht geraten ist. Man vermutet eine Verbindung zwischen dieser Regulationsstörung und einer Erhöhung in der Konzentration des luteinisierenden Hormons (LH), einem der Steuerhormone des Ovarialzyklus. Eine Erhöhung des LH-Spiegels vor und während des Klimakteriums ist normal. Östrogenmangel ist wahrscheinlich auch für nächtliche Schweißausbrüche mit den daraus resultierenden Schlafstörungen verantwortlich sowie für Müdigkeit, Kopfschmerzen, Depressionen, Reizbarkeit und Libidoverlust.

Aufgrund der sinkenden Östrogenspiegel in den Jahren des Wechsels lässt die Sekretbildung in der Scheidenwand und im Gebärmutterhals nach. Dadurch kann die Scheidenschleimhaut regelrecht austrocknen, so dass es zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr kommt. Hier hilft eventuell ein Gleitmittel auf Wasserbasis. Gleichzeitig können die fallenden Östrogenwerte die Scheidenwand dünner und poröser werden lassen, so dass die Scheide viel anfälliger gegenüber Infektionen wird. Der Funktionsverlust der Eierstöcke führt zu ihrer allmählichen Rückbildung.

Frau, Schmerzen
Wissenschaft

Ruhe im Ohr!

Wer unter chronischem Tinnitus leidet, hört Geräusche, die in seinem Gehirn entstehen. Dort setzt die Suche nach einer wirkungsvollen Therapie an. von ANGELIKA FRIEDL Es summt, rauscht, piepst oder klingelt: Störende Geräusche im Ohr, medizinisch Tinnitus genannt, kennt fast jeder. Bei den meisten verschwinden sie nach kurzer...

Wissenschaft

Einblicke in die Evolutionsgeschichte der Weintrauben

In Kolumbien haben Forschende die ältesten Traubenkerne der westlichen Hemisphäre entdeckt. Die 60 Millionen Jahre alten Fossilien belegen, dass sich die Weinrebengewächse, die ursprünglich wahrscheinlich aus Asien stammen, innerhalb weniger Millionen Jahre auf der Welt verbreitet haben. Weitere Funde fossiler Traubenkerne aus...

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