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Weshalb gibt es bei den Orang-Utans große und kleine Männchen?

Die kleinen Männchen sind sozusagen die »eiserne Reserve« der Gruppe. Ein Teil der Männchen wird sehr groß, entwickelt Wangenwülste und einen Kehlsack, der als Resonanzraum für laute Rufkonzerte dient. Diese sind noch im Umkreis von einem Kilometer zu hören. Ihre Lautstärke wird wahrscheinlich auch durch die Wangenwülste verstärkt. Die restlichen Männchen bleiben in Anwesenheit ausgewachsener Exemplare zunächst ähnlich klein wie die Weibchen und entwickeln keine sekundären Geschlechtsmerkmale wie Kehlsack und Wangenwülste, aber funktionierende Hoden, die genauso groß sind wie die der großen Männchen.

Die kleineren Männchen werden von den größeren in deren Aktionsräumen geduldet und haben so die Möglichkeit, sich den Weibchen zu nähern. Untersuchungen im Freiland haben gezeigt, dass rund die Hälfte der Jungtiere von solchen wachstumsgehemmten Männchen gezeugt worden war. Verschwindet ein großes dominantes Männchen, können »zurückgebliebene« Männchen ihr Wachstum beschleunigen und nachrücken.

Lithium
Wissenschaft

Lithium von hier

Für die Energiewende benötigt Europa eine riesige Zahl wiederaufladbarer Batterien. Forscher erschließen neue Quellen für das benötigte Lithium.

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Krebstumor mit Bakterien
Wissenschaft

Bakterien als Helfer gegen Krebs

Bakterien können auf vielfältige Weise mit Krebszellen interagieren. Einige zeigen die natürliche Tendenz, in Tumoren einzuwandern und Immunreaktionen hervorzurufen. Diese Eigenschaft haben sich Forschende nun zunutze gemacht. Sie veränderten probiotische Escherichia coli Bakterien so, dass diese im Tumor bestimmte Proteine...

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