Wissensbibliothek
Weshalb gibt es bei den Orang-Utans große und kleine Männchen?
Die kleinen Männchen sind sozusagen die »eiserne Reserve« der Gruppe. Ein Teil der Männchen wird sehr groß, entwickelt Wangenwülste und einen Kehlsack, der als Resonanzraum für laute Rufkonzerte dient. Diese sind noch im Umkreis von einem Kilometer zu hören. Ihre Lautstärke wird wahrscheinlich auch durch die Wangenwülste verstärkt. Die restlichen Männchen bleiben in Anwesenheit ausgewachsener Exemplare zunächst ähnlich klein wie die Weibchen und entwickeln keine sekundären Geschlechtsmerkmale wie Kehlsack und Wangenwülste, aber funktionierende Hoden, die genauso groß sind wie die der großen Männchen.
Die kleineren Männchen werden von den größeren in deren Aktionsräumen geduldet und haben so die Möglichkeit, sich den Weibchen zu nähern. Untersuchungen im Freiland haben gezeigt, dass rund die Hälfte der Jungtiere von solchen wachstumsgehemmten Männchen gezeugt worden war. Verschwindet ein großes dominantes Männchen, können »zurückgebliebene« Männchen ihr Wachstum beschleunigen und nachrücken.
Klimavorhersagen mit dem Quantencomputer?
Jeder, so scheint es, hat eine Wunderlösung zum Klimawandel. Für manche lautet sie Wasserstoff, für andere Kernkraft oder Mikroalgen oder schwimmende Solaranlagen oder Bäume pflanzen. Für sich allein werden die meisten dieser Ideen zur Lösung nicht ausreichen, sie haben aber immerhin das Potenzial, dazu beizutragen. Eine absurde...
Abstoßendes Licht
Ein bizarres Experiment zeigt, dass Photonen sich gegenseitig wegdrücken können. von DIRK EIDEMÜLLER So spannend die Laserschwert-Kämpfe im „Krieg der Sterne“ cineastisch inszeniert sind: Mit der Realität haben sie nichts zu tun. Denn wenn zwei Lichtstrahlen sich kreuzen, passiert normalerweise nichts: Lichtteilchen – auch...