Wissensbibliothek

Wie kam der Eisvogel zu seinem Namen?

Die deutsche Bezeichnung »Eisvogel« könnte davon herrühren, dass die Vögel mit ihrem schillernden Gefieder besonders im Winter eine auffällige Erscheinung sind. Poetischer ist die griechische Sage vom Ursprung des Eisvogels: Alkyone, eine Tochter des Windgottes Aiolos, ist die Gattin des Königs Keyx. Als Keyx während einer Seereise ertrinkt, stürzt sie sich aus Verzweiflung ebenfalls in die Fluten. Von ihrer Liebe und Treue beeindruckt, verwandeln die Götter sie und ihren toten Gatten in Eisvögel, in deren angeblicher Brutzeit im Winter Aiolos die Winde schweigen lässt. Aus dem griechischen Namen des Eisvogels »halycon«, was »der auf dem Meer Brütende« bedeutet, wurde später das lateinische »alcedo« abgeleitet, das auch der wissenschaftliche Gattungsname ist.

Quanten, Schrödinger
Wissenschaft

Schrödingers gespenstische Katze

Die geisterhaften Quantensuperpositionen sind ein Riesenrätsel der Physik – nicht obwohl, sondern weil sie so winzig erscheinen. von RÜDIGER VAAS Die Welt ist seltsam – sogar viel seltsamer als in Fiktionen imaginiert. Das Seltsamste dabei: Die wahre Seltsamkeit bleibt uns fast vollständig verborgen. Mehr noch: Diese...

Oktopus und Fische
Wissenschaft

Jagdgemeinschaft aus Oktopus und Fischen

Eigentlich gelten Große Blaue Kraken als Einzelgänger. Bei der Jagd jedoch führen sie artübergreifende Teams an, um versteckte Beute zu finden. Das haben Forschende nun mit Hilfe von Unterwasseraufnahmen im Roten Meer beobachtet. Demnach führen Fische verschiedener Arten den Oktopus zu nahrhaftem, aber schwer zugänglichem Futter...

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