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Daniel Craig

Daniel Craig ist zum ersten Mal als Agent James Bond 007 des britischen Geheimdienstes in Casino Royale zu sehen. Der 21. Bond-Film wurde von Michael G. Wilson und Barbara Broccoli produziert und von Martin Campbell inszeniert.

Sony Pictures Releasing GmbH

Daniel Craig wurde in Chester geboren und ist in Liverpool aufgewachsen. Mit 17 verließ er die Stadt, um in London dem National Youth Theatre beizutreten. Seine Ausbildung führte er an der renommierten Londoner Guildhall School of Music and Drama fort, die er 1991 erfolgreich abschloss.

1992 gab er in dem südafrikanischen Boxerdrama The Power Of One (Im Glanz der Sonne, 1992) sein Filmdebüt. Kritiker und Besetzungsagenten wurden erstmals 1996 auf Craig aufmerksam, als er in dem dramatischen Fernsehm ehrteiler „Our Friends in the North“ als Geordie Peacock brillierte.

1998 spielte er die Rolle des George Dyer, den aus der Arbeiterklasse stammenden Freund von Francis Bacon in John Mayburys kraftvollem biografischem Portrait Love is the Devil – Study For A Portrait of Francis Bacon (Love is the Devil – Studie für ein Porträt von Francis Bacon, 1998). Im Jahr 2000 wurde er als einer der europäischen „Shooting Stars“ ausgezeichnet. Danach folgten Rollen in den Hollywood-Erfolgen Lara Croft: Tomb Raider (Lara Croft: Tomb Raider, 2001), in dem er Lara Crofts Freund spielte, der schwarzen Ensemble-Komödie Hotel Splendide (1999) und The Trench (1999), die beide von dem bekannten Autor William Boyd geschrieben und inszeniert wurden.

Im Jahr 2002 agierte Craig in dem Sam-Mendes-Film Road To Perdition (Road to Perdition, 2002) und erhielt für seine Leistung als Connor Rooney, dem schwierigen Sohn des Gangsterbosses John Rooney, der von Paul Newman gespielt wurde, großartige Kritiken. Ein Jahr später wirkte er in The Mother (Die Mutter, 2003) mit, einem kraftvollen Drama, das von Roger Michell gedreht wurde. Darin spielte er einen jungen Mann, der eine Affäre mit einer 60-jährigen Frau hat. Es folgte die Rolle des Ted Hughes an der Seite von Gwyneth Paltrow in dem Film Sylvia (Sylvia, 2005), die Geschichte der beiden Poeten Ted Hughes und Sylvia Plath.
Im Jahr 2004 übernahm Craig die Hauptrollen in Enduring Love (2004), den Roger Michell von Ian McEwans Roman adaptiert hatte und in Layer Cake (2004), Matthew Vaughns kraftvollem Regiedebüt über einen Drogendealer.

Nach einem Part in John Mayburys Thriller The Jacket (2005) neben Adrien Brody und Keira Knightley folgte die Hauptrolle in der Fernsehadaption von Robert Harris Romanbestseller „Erzengel“ und eine weitere Hauptrolle in Steven Spielbergs Oscar®-nominiertem Thriller Munich (München, 2005). Darin spielte Craig einen südafrikanischen Söldner, der zu einem Team von handverlesenen Männern gehört, das der israelische Geheimdienst Mossad ausgewählt hat, um die Terroristen zu ermorden, die 1972 einen Anschlag auf das olympische Dorf durchgeführt haben. Dabei starben damals elf Athleten aus Israel.

Zu seinen erst kürzlich erschienenen Arbeiten zählt Infamous (2006). Darin spielt er gegenüber Toby Jones als Truman Capote die Rolle des Perry Smith. Capote ist der Autor des Weltbestsellers „Kaltblütig“. Das Buch basiert auf den Morden, die von Perry Smith und Dick Hickock an einer Farmersfamilie in Kanasas verübt wurden. Zudem drehte er mit The Visiting (2006) einen von Oliver Hirschbiegel inszenierten Horrorthriller an der Seite von Nicole Kidman.

Neben seiner Filmarbeit ist Craig als sehr respektierter Bühnenschauspieler bekannt. Zu seinen Arbeiten zählen Hauptrollen in „Hurlyburly“ mit der Peter Hall Company am Old Vic und „Angels in America“ am National Theatre. Im Jahr 2002 wurde er als bester Schauspieler für einen Londoner Evening Standard Award für seine Leistung in dem Stück „A Number“ nominiert. Darin spielte er drei Rollen an der Seite von Michael Gambon.

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