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Die Mücke – der Blutsauger
Tagsüber schwirren sie am Badesee, abends besuchen sie uns im Garten und nachts belästigen sie uns im Schlafzimmer, und immer auf der Suche nach dem Opfer – die Mücken. Eigentlich sind diese Insekten in unseren Breitengraden harmlos. Aber die kleinen Quälgeister rauben uns im Sommer den letzten Nerv – besonders im Süden der Republik. Sie lieben Regen, Feuchtigkeit und schwüle Temperaturen.
Die Blutmahlzeit für Weibchen
Mücken sind meist langbeinige, zart gebaute und oft behaarte Insekten mit langen, fadenförmigen Fühlern. Nur die Mückenweibchen stechen Menschen und Tiere mit ihrem Rüssel und spritzen Speichel unter die Hornschuppen in die Haut. Sie benötigen Proteine, um ihre Eier zu bilden. Der Speichel ist es auch, der das Blut flüssig hält und dafür sorgt, dass der Rüssel nicht verklebt. Das erleichtert den Tieren das Blutsaugen. Dieser Speichel löst bei uns Menschen einen unangenehmen Juckreiz aus.