Lexikon

Abführmittel

Laxanzien; Laxativa; Purgativa
Mittel, die die Darmentleerung beschleunigen. Abführmittel lassen sich nach ihrer Wirkung unterteilen in 1. Gleitmittel wie Paraffin und pflanzliche Öle (z. B. Leinöl); 2. Füll- und Quellstoffe (z. B. Leinsamen, Weizenkleie), die im Darm Wasser aufnehmen und quellen. Dadurch wird die Darmwand gedehnt und der Stuhlgang ausgelöst. Bei ihrer Anwendung muss unbedingt reichlich Flüssigkeit getrunken werden; 3. osmotisch wirksame Abführmittel, die im Darm zu einem erhöhten osmotischen Druck führen, der durch Einstrom von Wasser ausgeglichen wird. Auch dies führt zu einer Dehnung der Darmwand und damit zu der abführenden Wirkung (Mineralsalze wie Glauber- und Bittersalz, Zucker und Zuckeralkohole wie Lactulose, Lactose und Sorbitol sowie Polyethylenglykole); 4. antiresorptiv und hydragog wirkende Abführmittel (z. B. Rizinusöl, Aloe, Faulbaumrinde, Sennesblätter), die die Aufnahme von Natrium und Wasser aus dem Darm hemmen (antiresorptiv) und einen Einstrom von Elektrolyten und Wasser in den Darm bewirken (hydragog). Abführmittel sollten nicht über längere Zeit genommen werden, da sie die normale Darmtätigkeit beeinträchtigen und bei regelmäßiger Anwendung die Darmträgheit verstärken. Außerdem kann es durch Elektrolytverluste zu Muskelschwäche und Störungen der Herzfunktion kommen. Bei Neigung zu Darmträgheit wird eine ballaststoffreiche Ernährung und Bewegung empfohlen.
llustration einer von der dänischen Energiebehörde geplanten Energieinsel mit drei Konverterstationen zur Umwandlung von aus Windturbinen geliefertem Wechselstrom in Gleichstrom.
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