Lexikon

Aggregtzustand

Aggregatzustände
Aggregatzustände
A: Die Atome eines Feststoffes führen aufgrund ihrer Bewegungsenergie ständig kleine Schwingungen um ihre Orte im Kristallgitter aus, entfernen sich jedoch nicht ganz von diesen Orten. B: Erhitzt man den Stoff, so nehmen die Schwingungen zu und verursachen eine Volumenvergrößerung. C: In einer Flüssigkeit bewegen die Atome sich frei. Auf sie wirken nur noch zwei Kräfte ein. D: In Gasen bewegen sich die Atome äußerst rasch, ihre Zusammenstöße mit den Gefäßwänden verursachen einen bestimmten Gasdruck. Im Gegensatz zu Flüssigkeiten füllen Gase jeden angebotenen Raum gleichmäßig aus.
Erscheinungsform der Materie: gasförmig, flüssig, fest. Im Gas überwiegt die Wärmebewegung über die Anziehungskräfte, die Moleküle fliegen bis auf Stöße frei umher; daher sind Gestalt und Rauminhalt veränderlich. In Flüssigkeiten lagern sich zahlreiche Moleküle zu kleinen Gebilden zusammen, die ihrerseits dicht nebeneinander liegen, daher ist die Gestalt veränderlich und der Rauminhalt fest. In festen Körpern bilden Moleküle meist Kristallgitter (Metalle), seltener glasartige (amorphe) Massen (Glas, Bitumen). Der Aggregatzustand ist von Druck und Temperatur abhängig. Die Übergangstemperaturen von einem Aggregatzustand in einen anderen bei Normaldruck werden jeweils als Kondensations-, Siede-, Gefrier-, Schmelzpunkt bezeichnet (z. B. bei Wasser). Als vierter Aggregatzustand wird gelegentlich der sog. Plasmazustand bezeichnet: hochgradig ionisierte Gase (Plasma).
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