Lexikon
Aleatọrik
[
die; lateinisch alea, „Würfel“
]in der sog. Neuen Musik gegen die Mathematisierung der seriellen Musik gerichtete Kompositionstechnik, die dem Interpreten eine gewisse Freiheit gibt, vom Komponisten angegebene Formteile beliebig aneinander zu reihen, wenn auch mehr oder weniger konkrete Ausführungsanweisungen zu befolgen sind (gelenkter Zufall).
Wissenschaft
Fernsehen im Kopf
Stundenlang in Fantasiewelten versinken – das klingt harmlos. Doch das maladaptive Tagträumen ist so exzessiv und zwanghaft, dass es das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. von CHRISTIAN WOLF Schon als junges Mädchen verbrachte Jayne Bigelsen unzählige Stunden damit, in ihrem Kopf „fernzusehen“. Heute erinnert sich...
Wissenschaft
Elektronenwirbel im Graphen
In dem zweidimensionalen Kohlenstoffmaterial Graphen verhalten sich Elektronen anders als normal: Sie bewegen sich wie eine Flüssigkeit und können auch Wirbel bilden. Solche Elektronenwirbel im Graphen haben Physiker nun erstmals direkt sichtbar gemacht. Dies gelang ihnen mit Hilfe eines hochauflösenden Quanten-Magnetfeldsensors...