Lexikon

Alpen

Wirtschaft

Nur in klimatisch begünstigten Tälern spielt der Ackerbau eine wirtschaftliche Rolle. Neben Roggen, Hafer, Kartoffeln, stellenweise auch Weizen, werden Obst und Wein angebaut, wobei künstliche Bewässerung oft unentbehrlich ist. Sonst überwiegt die Viehwirtschaft (vor allem Rinder), in Form der in Gebirgen, besonders in Hochgebirgen betriebenen Almwirtschaft. Die Holzwirtschaft ist in den waldreichen Ostalpen von Bedeutung, in denen auch häufiger Bodenschätze vorkommen, z. B. Eisenerze, Braunkohle (Steiermark) und Salz (Tirol, Berchtesgadener Land, Salzkammergut). Von besonderer Bedeutung für die Energiewirtschaft sind die Talsperren und Wasserkraftwerke. Eine bedeutende Einnahmequelle für das Alpengebiet ist der Tourismus, der sich anfangs z. T. auf Mineralquellen stützte. Den Hauptteil der hoch gelegenen Fremdenverkehrsorte stellen neben den heilklimatischen Kurorten mit hochalpinem Strahlungs- und Reizklima heute die Wintersportorte. Der Tourismus hat aber auch im gesamten Alpenraum zu ökologischen und soziologischen Problemen geführt.
  1. Einleitung
  2. Entstehung
  3. Gliederung
  4. Klima
  5. Gewässer und Gletscher
  6. Wirtschaft
  7. Verkehr
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