Lexikon
Argentinien
Die mächtigen Vulkankegel der Anden
Im Westen erheben sich die Anden, deren parallel verlaufende Gebirgsketten von breiten Tälern und Becken unterbrochen werden. Östlich der Anden erstrecken sich als einzelne isolierte Bergketten die Pampinen Sierren mit der Sierra de Córdoba (bis 2884 m) als Hauptzug.
Im Norden rahmen 5000–6000 m hohe Gebirgsketten das abflusslose Becken der Puna ein. Weiter im Süden erhebt sich mit dem 6960 m hohen Aconcagua der höchste Gipfel des amerikanischen Doppelkontinents. Durch die Südanden ziehen sich gewaltige Gletscherfelder. Der Perito-Moreno-Gletscher zählt zu den wenigen noch vorstoßenden Gletschern der Erde. Im Abstand von mehreren Jahren schneidet seine Zunge einen Seitenarm des Sees Lago Argentino ab. Das aufgestaute Seewasser schlägt dann unter gewaltigem Getöse eine Schneise durch den Gletscher. Hier wie in anderen Abschnitten der Anden schützen Nationalparks die grandiose Berglandschaft.
Von den 50 Vulkanen der argentinischen Anden ist heute kein einziger mehr aktiv. Gefahr geht dagegen von den häufigen Erdbeben aus, die z. B. 1861 die Stadt Mendoza und 1944 die Stadt San Juan zerstörten.
Kontext
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