Lexikon

Argentinien

Staat und Politik

Nach der am 24. 8. 1994 in Kraft getretenen Verfassung (Revision der Verfassung von 1853) ist Argentinien eine präsidiale Republik. Der Staatspräsident ist gleichzeitig Staatsoberhaupt und Regierungschef. Er wird für eine Amtszeit von vier Jahren direkt vom Volk gewählt. Eine einmalige Wiederwahl ist möglich. Die Legislative liegt beim Kongress, der aus zwei Kammern (Senat mit 72 Mitgliedern und Abgeordnetenhaus mit 257 Mitgliedern) besteht. Alle zwei Jahre wird die Hälfte der Mitglieder des Abgeordnetenhauses für vier Jahre neu gewählt. Der Senat wird alle zwei Jahre zu einem Drittel für eine Sechsjahresperiode erneuert. Wichtige Parteien sind die Peronisten (Partido Justicialista, PJ) sowie die liberale Bürgerunion (Unión Cívica Radical, UCR). Argentinien verfügt über eine zweistufige Bundesgerichtsbarkeit, der Oberste Gerichtshof ist gleichzeitig Verfassungsgericht.
  1. Einleitung
  2. Natur und Klima
    1. Das zentrale Tiefland mal amphibisch feucht, mal trockenes Grasland
    2. Die eintönigen Ebenen Patagoniens
    3. Die mächtigen Vulkankegel der Anden
    4. Klimatische Gegensätze
  3. Bevölkerung
  4. Bildung
  5. Staat und Politik
  6. Wirtschaft und Verkehr
    1. Traditionell bedeutende Landwirtschaft
    2. Industrie mit hohen Wachstumsraten
    3. Wichtige Devisen durch den Tourismus
    4. Ungleichmäßige Verkehrserschließung
  7. Geschichte
    1. Kolonialzeit
    2. Schwierige Staatsbildung
    3. Einwanderung und Wirtschaftsaufschwung
    4. Aufstieg Peróns
    5. Militärdiktatur
    6. Die neue Demokratie
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