Lexikon
Bauhütte
Kunstgeschichte
seit dem Mittelalter eine Vereinigung von Steinmetzen und Werkleuten zur Nachwuchserziehung, Weiterbildung, Standesvertretung, Pflege der Tradition und Überlieferung von technischen und künstlerischen Berufsgeheimnissen. Die Hütten entstanden in der Nachfolge mönchischer Organisationen seit dem 13. Jahrhundert; ihre Blüte erlebten sie im 14. Jahrhundert. Die Mitglieder einer Bauhütte waren auf eine bestimmte Hüttenordnung verpflichtet. Den sog. Haupthütten – allen voran Straßburg, daneben Köln, Bern und Wien – waren weniger bedeutende Bauhütten zugeordnet. 1459 kam es zum Zusammenschluss der Bauhütten auf der Grundlage der Straßburger Ordnung. Seit dem 16. Jahrhundert verloren die Hütten zugunsten der städtischen Zünfte mehr und mehr an Bedeutung.
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Wer unter chronischem Tinnitus leidet, hört Geräusche, die in seinem Gehirn entstehen. Dort setzt die Suche nach einer wirkungsvollen Therapie an. von ANGELIKA FRIEDL Es summt, rauscht, piepst oder klingelt: Störende Geräusche im Ohr, medizinisch Tinnitus genannt, kennt fast jeder. Bei den meisten verschwinden sie nach kurzer...
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