Lexikon

Bildungschancen

[
-ʃãsən
]
die Möglichkeit, die persönlichen Anlagen und Fähigkeiten ausbilden zu lassen. Ungleichheit der Bildungschancen besteht, wenn Kinder bestimmter Gesellschaftsschichten (z. B. Arbeiter) durch soziale Barrieren und durch schichtspezifische Sprachentwicklung in der Entfaltung ihrer Bildungsmöglichkeiten behindert sind. Chancengleichheit ist eine bildungspolitische Forderung, die seit dem Ende der 1960er Jahre erhoben wird, um die gesellschaftlichen Begabungsreserven voll auszuschöpfen. Diesem Ziel sollen besonders die Vorschule durch kompensatorische (ausgleichende) Erziehung und auch die Gesamtschule durch größere Durchlässigkeit der Schulzweige dienen.
Bakterien
Wissenschaft

Hungrige Bakterien fressen ihre Nachbarn

Bakterien konkurrieren untereinander um Platz und Nährstoffe. Einige Stämme haben dazu mikrobielle Waffen entwickelt, mit denen sie ihre bakteriellen Nachbarn zerstören können. Nun zeigt eine Studie, dass diese Waffen nicht nur unspezifisch im Konkurrenzkampf zum Einsatz kommen, sondern auch gezielt zur Jagd genutzt werden:...

T-Zelle
Wissenschaft

Warum Immuntherapien anfälliger für Infektionen machen

Immuntherapien gegen Krebs zielen darauf, das körpereigene Immunsystem gegen die Tumorzellen zu aktivieren. Zu den Nebenwirkungen zählt allerdings neben einem erhöhten Risiko für Autoimmunerkrankungen auch eine gesteigerte Anfälligkeit für Infekte. Ein Forschungsteam hat nun eine mögliche Erklärung für diesen unerwünschten Effekt...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch