Lexikon

Existnzphilosophie

nach dem 1. Weltkrieg vor allem in Deutschland hervorgetretene philosophische Tendenzen, die das Wesen des Menschen als Existenz fassen. Existieren heißt hier: sich zu sich selbst verhalten. Gemeint ist damit ein Erleiden des eigenen Daseins in seiner Endlichkeit, Gebrochenheit und Schuld. Die Existenzphilosophie sucht als Gewissheit über den Bereich des Rationalen hinaus eine Erfahrung des Seins im Ganzen.
Hauptvertreter: M. Heidegger und K. Jaspers; in der Theologie: R. Bultmann. Nach dem 2. Weltkrieg entstand in Frankreich als ebenso literarisch-weltanschauliche wie philosophische Bewegung der Existenzialismus (G. Marcel, J. P. Sartre, A. Camus, M. Merleau-Ponty).
Kokon, Erde
Wissenschaft

Erde zu Erde

Mikroorganismen zersetzen Tote in einem Hightech-Sarg in 40 Tagen zu Erde. Die Idee kommt aus den USA – nun gibt es die neue Bestattungsmethode auch hierzulande. von SALOME BERBLINGER und DESIRÉE KARGE Es handelt sich um kompostiertes Schwein. Doch die Erde riecht nach Blumenerde, wie man sie in einen Balkonkübel füllen würde....

This_artist’s_impression_of_the_material_around_a_recently_exploded_star,_known_as_Supernova_1987A_(or_SN_1987A),_is_based_on_observations_which_have_for_the_first_time_revealed_a_three_dimensional_view_of_the_distribution_of_the_expelled_material._The_ob
Wissenschaft

Der jüngste Neutronenstern

Astronomen haben in der Großen Magellan’schen Wolke das bizarre Relikt der berühmten Supernova von 1987 gesichtet. Der entstandene Neutronenstern heizt den Staub, der ihn einhüllt, gewaltig auf. von THORSTEN DAMBECK Lange mussten die Astronomen auf diese Sternexplosion warten – etwas Ähnliches war zuletzt zu Beginn des 17....

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