Lexikon
Fernschreiber
Fernschreibmaschineschreibmaschinenähnlicher Drucktelegraf; Fernschreiber sind an ein eigenes Netz angeschlossen, das sog. Telexnetz (Telex), das in den 1920er Jahren entwickelt wurde. Beim Anschlagen einer Taste werden fünf elektrische Impulse (5 Bit) ausgesendet (Fünferalphabet), die im Empfänger der Gegenstelle den Abdruck des entsprechenden Zeichens auslösen. Sollen Sonderzeichen oder Zahlen übertragen werden, muss vorher ein spezielles Steuerzeichen gesendet werden. Die Übertragungsgeschwindigkeit liegt bei etwa 4–5 Zeichen pro Sekunde, maximal 10 Zeichen pro Sekunde (50 Bit/s). Fernschreiber werden meist als Blattschreiber ausgeführt, die den Text auf eine Papierrolle schreiben; es gibt auch Streifenschreiber. – Der Fernschreiber ist technisch veraltet, jedoch besonders in Entwicklungsländern immer noch verbreitet.

Wissenschaft
Auch leise ist zu laut
Wer in der Nähe eines Bahngleises wohnt, wird durch Lärm belästigt. Trotz neuer „Flüsterbremsen“ bleibt noch viel zu tun. von ROLAND BISCHOFF Seit über fünf Jahren ist in der Schweiz der 57 Kilometer lange Gotthard-Basistunnel in Betrieb. Seither fahren täglich 130 bis 160 Züge hindurch, davon zwei Drittel Güter- und ein Drittel...

Wissenschaft
Immunzellen „Zusatz-Batterien“ verschafft
Der Kampf gegen Krebs kann sie schnell erschöpfen. Doch nun haben Forschende eine Möglichkeit entdeckt, T-Zellen entscheidend zu stärken, die bei Immuntherapien eingesetzt werden: Die Abwehrzellen können durch einen natürlichen Mechanismus mit mehr energieerzeugenden Mitochondrien ausgerüstet werden. Dabei übertragen...