Lexikon
Gasturbine
Gasturbine
Gasturbine
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Die einzelnen Baugruppen der Gasturbinenanlage können hintereinander angeordnet sein, so dass Verdichter und Turbine, getrennt durch die Brennkammern, auf einer gemeinsamen Welle sitzen (Strahltriebwerk); die für den Antrieb des Verdichters benötigte Energie wird von der gemeinsamen Welle unmittelbar vom Turbinenteil auf den Verdichterteil übertragen (bei ortsbeweglichen Gasturbinen üblich, z. B. in Flugzeugen). Bei anderen Anordnungen hat der Verdichter seine eigene Gasturbine (der Hochdruckteil der Anlage); der Niederdruckteil betreibt z. B. einen Stromerzeuger. Diese Anordnung bevorzugt man bei ortsfesten Anlagen. Der Gesamtwirkungsgrad großer Gasturbinen liegt bei rund 35–38%. Gasturbinen werden besonders dort eingesetzt, wo der Fortfall der Dampfkesselanlage erwünschte Gewichtseinsparungen bringt, z. B. in Flugzeugen, Schienenfahrzeugen und Schiffsantrieben.
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