Lexikon
Kriegsschiff
Kriegsschiff
Kriegsschiff
Kriegsschiff der Iowa-Klasse
© wissenmedia
Kriegsschiff: Zarewitsch
Kriegsschiff Zarewitsch
Das russische Kriegsschiff »Zarewitsch« von 1915
© Corbis/Bettmann/UPI
Geschichte
Die Kriegsschiffe waren anfangs Ruderschiffe (in der Antike bereits in sehr großen Typen verwendet [Triere]), später zugleich Segelschiffe (z. B. die Schiffe der Wikinger, die Galeeren des Mittelalters, die Koggen der Hansezeit). Durch die Bewaffnung mit Kanonen (Bestückung) gewann der Seekampf an Weiträumigkeit. Mit Einführung der Dampfkraft (Rad- oder Schraubenantrieb seit 1840) verlor die Takelage an Bedeutung. Der fast gleichzeitige Übergang zum Eisen- und Stahlschiffbau und der Einbau von Vertikalpanzern führte ebenso wie die Entwicklung des Torpedos und der Seemine zu völlig neuen Konstruktionen, da letztere das Kriegsschiff unter Wasser, also an seiner empfindlichsten Stelle bedrohten. Die sprunghafte Vermehrung der schweren Geschütze zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte zu einer erheblichen Vergrößerung der Wasserverdrängung beim Großkampfschiff, das bis in den 2. Weltkrieg hinein Rückgrat jeder Flotte war, dann aber wegen seiner großen Gefährdung durch das Flugzeug zugunsten der Flugzeugträger und U-Boote mit strategischen Waffen in den Hintergrund trat. Kleinere, schnellere Kriegsschiffe können nur unter Verzicht auf die Eigenschaften des Schlachtschiffs gebaut werden (Kreuzer, Torpedoboot, Schnellboot). Neue Antriebsarten (Dieselmotor, Gasturbine) führten zu größeren Geschwindigkeiten und Fahrbereichen, neue Waffen (Flugkörper) zu neuen Offensiv- und Defensiveinrichtungen, neue Technik (Radar, Computer) zu Änderungen der Taktik und der Schiffseinrichtungen.
Flugzeugträger: Enterprise
Flugzeugträger Enterprise
Der US-amerikanische Flugzeugträger »Enterprise« war bei seiner Indienststellung 1961 mit fast 90 000 BRT das größte Kriegsschiff der Welt. Es wird mit Atomenergie betrieben und erreicht mit seinen über 340 Metern Länge eine Spitzengeschwindigkeit von 33 Knoten.
© USIS
Wissenschaft
Verständnis für soziale Strukturen fördert den eigenen Aufstieg
Wer sozial gut vernetzt ist, bringt es oft besonders weit auf der Karriereleiter. Doch welche Faktoren bestimmen darüber, ob wir uns mit den „richtigen“ Personen anfreunden? Eine Studie hat nun erhoben, wie sich die sozialen Netzwerke von Studierenden in ihrer Anfangszeit an der Universität entwickeln. Das Ergebnis: Wer bereits...
Wissenschaft
Wie individuelle Neurostimulation Parkinson-Symptome lindert
Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, leiden unter dem charakteristischen Zittern ihrer Hände und Beine. Die Symptome schränken ihren Alltag stark ein. Künftig könnten diese Beschwerden mittels einer intelligenten Tiefenstimulation des Gehirns deutlich reduziert werden, wie Neurowissenschaftler herausgefunden haben. Das Neue...