Lexikon
Geier
zwei verschiedene Gruppen großer, Aas fressender Vögel, die die Alte Welt (Altweltgeier) und die Neue Welt (Neuweltgeier) bevölkern, aber nicht näher miteinander verwandt sind. Die äußere Ähnlichkeit beider Vogelgruppen wie nackte Köpfe und Hälse ist als gleichsinnige Anpassung an gleiche Lebensweisen in verschiedenen Lebensräumen entstanden (Konvergenz). Zu den Altweltgeiern (Aegypiinae) gehören Gänsegeier, Aas- oder Schmutzgeier, Bartgeier und der Kutten- oder Mönchsgeier, der in Asien und den Mittelmeerländern lebt. In der Lebensweise ähnlich sind die Neuweltgeier, Cathartidae, die heute zu den Storchenvögeln und nicht zu den Greifvögeln gezählt werden. Zu ihren sieben Arten gehören Kondor und Königsgeier.
Ohrengeier
Ohrengeier
Die großen afrikanischen Ohrengeier sind an einem Aas die beherrschenden Greifvögel, die alle anderen Geierarten verdrängen. Wenn nicht genügend tote Tiere anfallen, können sie aber auch erfolgreich kleinere, lebende Wirbeltiere erbeuten.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Mönchsgeier
Mönchsgeier
Geier sind Greifvögel, die ihre Beute nicht selbst jagen, sondern ganz überwiegend von Kadavern größerer Säugetiere leben. Die beiden Geiergruppen sind die Neuwelt- und Altweltgeier. Die abgebildeten Mönchsgeier sind Vertreter der Altweltgeier.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali

Wissenschaft
Hanfwerk hat goldenen Boden
Nutzhanf hat keine berauschende Wirkung, doch er begeistert als äußerst vielseitiger Rohstoff, der sich selbst für Hightech-Produkte eignet.
Der Beitrag Hanfwerk hat goldenen Boden erschien zuerst auf ...

Wissenschaft
Auf der Suche nach Lebensspuren
Die NASA-Rover Perseverance und Curiosity fahnden auf dem Mars nach organischen Molekülen. Jetzt sind sie in den Sedimenten zweier Urzeit-Seen fündig geworden. von THORSTEN DAMBECK Falls jemand in ferner Zukunft eine Wanderung auf dem Mars beabsichtigen sollte, hätte Sebastian Walter von der Freien Universität Berlin eine...