Lexikon

gentischer Code

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die Sprache, in der die Erbanlagen (Gene) die Information zur Bildung der Proteine enthalten. Die Buchstaben bestehen aus den vier verschiedenen Basen der DNA. Je drei Basen (Triplett) bilden ein Codewort (Codon), das einer Aminosäure entspricht. Damit existieren genügend Variationsmöglichkeiten, um alle zwanzig Aminosäuren der Proteine zu codieren, nämlich 43, also 64. Eine Aminosäure kann allerdings durch mehrere verschiedene Codonen verschlüsselt werden. Die Übersetzung der Erbinformation in Proteine geschieht in der Proteinbiosynthese. Drei Basentripletts entsprechen keiner Aminosäure, sondern dienen als Signale, die das Ende des neu aufgebauten Proteins festlegen (Stoppcodonen). Ein weiteres Basentriplett dient als Startsignal für den Aufbau eines Proteins (Startcodon oder Initiationscodon). Dieser so genannte Triplett-Code, der in den 1960er Jahren entschlüsselt wurde, ist für alle Lebewesen identisch und universell.
Raumstation
Wissenschaft

Weltraumbier, Betonmischer im All und tote Froscheier

In der Nähe von Luzern gibt es ein spezielles Labor: Es macht Experimente weltraumtauglich und begleitet ihre Realisierung im All. von ALEXANDRA VON ASCHERADEN In gut 400 Kilometer Höhe umkreist die Internationale Raumstation (ISS) mit 27.600 Kilometer pro Stunde die Erde. Sie ist so groß wie ein Fußballfeld. Obwohl international...

Rinder
Wissenschaft

Weidevieh: Weniger Methan-Ausstoß durch Algen im Futter

Bei ihrer Verdauung produzieren Rinder große Mengen des Treibhausgases Methan. Senken lässt sich dieser Ausstoß jedoch, wenn die Kühe als Futterzusatz Algen erhalten. Während der Ansatz bereits für im Stall gehaltene Tiere erprobt wurde, galt er für Weidevieh bislang als unrealistisch. Eine Studie zeigt nun, dass auch Mastrinder...

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