Lexikon

härten

verschiedene Verfahren der Metallbearbeitung, um die Härte eines metallischen Werkstoffs, besonders von Stahl, zu vergrößern: 1. eigentliches Härten: Das Werkstück wird in Härteöfen auf Rotglut (rund 780 °C) erhitzt und dann in Wasser, Öl oder Luft abgeschreckt. 2. Einsatzhärten, Einsetzen, Zementieren: Das Werkstück wird in einem fest verschlossenen Kasten (Härtekasten) mit einem Kohlenstoff abgebenden Mittel umgeben und mehrere Stunden bei 7501000 °C geglüht; der Kern bleibt weich (zäh). 3. Nitrierhärten: Das Werkstück wird in einem Stickstoff abgebenden Gas (Ammoniak) oder Salzbad einige Stunden bis Tage bei rund 500 °C geglüht; es bildet sich eine sehr harte Oberflächenschicht bis 1 mm Dicke, der Kern bleibt zäh. 4. Lufthärtung: Bei einigen Stahlsorten genügt die Abkühlung auf die Raumtemperatur der Luft.
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Warum der Tod eines Zahns dem Leid manchmal kein Ende bereitet, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Man liegt nachts im Bett, und es ist, als ob im Kopf ein Presslufthammer tobt. Wellen pochender Schmerzen jagen durch den Kiefer, jeder Kontakt der Zähne löst eine dröhnende Explosion aus. Tabletten helfen nicht, allenfalls bringt...

Roboter, denkend, AI
Wissenschaft

Bloß keine Vorurteile!

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