Lexikon

Karst

[
der; nach dem Karstgebirge bei Triest
]
Gesamtheit der Formen von durchlässigen, wasserlöslichen Gesteinen (z. B. Kalk, Gips), die durch Oberflächen- und Grundwasser ausgelaugt werden (Korrosion). Durch Lösungsvorgänge kommt es zu charakteristischen Karsterscheinungen, an der Oberfläche z. B. Karren (Schratten), Dolinen, Uvalas, Poljen, Schlotten, Erdorgeln. Zu den unterirdischen Karsterscheinungen gehören oft weit verzweigte Höhlen und die typischen Erscheinungen der Karsthydrographie: unterirdische Flussläufe und Karstseen, Karstquellen, die unter Druck austreten, Ponore (Katavothre) oder Flussschwinden. Von nacktem Karst spricht man, wenn die Bodenkrume abgetragen ist und der bloße Fels zu Tage tritt. Ist eine Vegetationsdecke vorhanden, spricht man von bedecktem Karst.
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