Wissensbibliothek

Welche Pflanzen brauchen keine Erde?

Epiphyten sitzen anderen Pflanzen auf und beziehen die lebensnotwendigen Nährstoffe und das Wasser aus der Luft. Diese aufsitzenden Pflanzen nutzen andere Pflanzen lediglich als Stütze, ihren Wasser- und Nährstoffbedarf decken sie aus dem Regen. Dazu verfügen sie über speziell ausgebildete Wurzeln und Blätter.

Manche Orchideenarten bilden frei herabhängende Luftwurzeln mit großen, toten Zellen, die das Regenwasser regelrecht aufsaugen. Bei der Familie der Ananasgewächse sind die Blätter mit Saugschuppen besetzt, die bei Benetzung mit Regenwasser aufquellen. Einige Pflanzen bilden zusätzlich mit ihren rosettenartig angeordneten Blättern einen Trichter, in dem sich das Regenwasser sammelt.

Übrigens: Im Gegensatz zu den Epiphyten zählen die sog. Hemi-(»Halb«-)-Epiphyten zu den Parasiten. Sie benutzen einen Baum als Stütze, um ihn nach Ausbildung genügender Stelzwurzeln zu »erdrosseln«.

ChatGPT, KI, Künstliche Intelligenz
Wissenschaft

Geistreiche Debatten mit smarten Maschinen

Künstliche Intelligenz hat unseren Alltag erreicht. Seit ein paar Monaten können wir mit eloquenten Computern diskutieren. Sie schreiben Gedichte und Aufsätze, malen und programmieren. Wohin wird das führen? Entstehen daraus hilfreiche Assistenten für lästige Büroarbeiten oder manipulative Fake-Maschinen? von ULRICH EBERL...

Mitochondrium
Wissenschaft

Mitochondrien integrieren ihre DNA in unsere Gehirnzellen

Mitochondrien sind als Energielieferanten ein wichtiger Bestandteil unserer Zellen. Da sie ursprünglich von Bakterien abstammen, enthalten sie ihre eigene DNA, die üblicherweise von unserem im Zellkern verpackten Erbgut getrennt ist. Gelegentlich allerdings wandern mitochondriale DNA-Abschnitte in den Zellkern und integrieren...

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