Wissensbibliothek

Welche Pflanzen brauchen keine Erde?

Epiphyten sitzen anderen Pflanzen auf und beziehen die lebensnotwendigen Nährstoffe und das Wasser aus der Luft. Diese aufsitzenden Pflanzen nutzen andere Pflanzen lediglich als Stütze, ihren Wasser- und Nährstoffbedarf decken sie aus dem Regen. Dazu verfügen sie über speziell ausgebildete Wurzeln und Blätter.

Manche Orchideenarten bilden frei herabhängende Luftwurzeln mit großen, toten Zellen, die das Regenwasser regelrecht aufsaugen. Bei der Familie der Ananasgewächse sind die Blätter mit Saugschuppen besetzt, die bei Benetzung mit Regenwasser aufquellen. Einige Pflanzen bilden zusätzlich mit ihren rosettenartig angeordneten Blättern einen Trichter, in dem sich das Regenwasser sammelt.

Übrigens: Im Gegensatz zu den Epiphyten zählen die sog. Hemi-(»Halb«-)-Epiphyten zu den Parasiten. Sie benutzen einen Baum als Stütze, um ihn nach Ausbildung genügender Stelzwurzeln zu »erdrosseln«.

Symbolbild für Befruchtung und Reproduktion zeigt Spermien, eine Eizelle und DNA-Stränge
Wissenschaft

Gesunde Mäuse mit zwei Vätern erzeugt?

Mittels Stammzellen und Gentechnik können Mäuse ohne Mutter, dafür mit zwei biologischen Vätern erzeugt werden. Nun haben Forscher die Methodik so verbessert, dass solche Mäuse länger überleben und teils sogar das Erwachsenalter erreichen. Dafür veränderten die Wissenschaftler 20 Gene mit epigenetischen DNA-Modifikationen, um...

Wissenschaft

Flugsaurier: Zu Fuß zum Erfolg

Wie lebten Pterosaurier, wenn sie nicht in der Luft unterwegs waren? Diese Frage beleuchtet nun eine Untersuchung der Hände und Füße zahlreicher Arten aus der gesamten Entwicklungsgeschichte der Flugechsen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die frühen Vertreter noch an das Klettern in Bäumen angepasst waren, während spätere...

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