Lexikon
Kurzwellen
Radiowellen mit einer Wellenlänge von 10 bis 100 m. Längere elektromagnetische Wellen heißen Mittelwellen, kürzere Ultrakurzwellen, doch sind die Übergänge nicht genau festgelegt. Während die längeren Wellen sich vorwiegend an der Erdoberfläche ausbreiten, werden die Kurzwellen in 200–400 km Höhe von der Ionosphäre wie von einem Spiegel reflektiert und können so (eventuell nach mehreren Reflexionen) weite Strecken zurücklegen. Sie werden daher in der Funktechnik für den Weltverkehr verwandt und haben den Vorteil, dass man mit kleinen Sendeleistungen und einfachen Antennen sehr weit entfernte Gebiete erreichen kann. Nachteil: Da die Ionen der Ionosphäre nur tagsüber durch die Sonnenstrahlung dauernd nachgebildet werden, ist der Kurzwellenempfang tagsüber besser als in der Nacht; außerdem tritt um den Sender herum eine tote Zone auf, in der nicht empfangen werden kann, da die reflektierten Wellen erst in größerer Entfernung auf die Erde zurückkommen.
Wissenschaft
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Der Mensch ist nicht das einzige Wesen im Tierreich, das Werkzeuge verwendet. Auch Schimpansen, Delfine, Krähen und Elefanten sind beispielsweise für ihre Fähigkeiten im Umgang mit Werkzeugen wie Stöcken bekannt. Jetzt haben Biologen überraschend entdeckt, dass Elefanten im Berliner Zoo auch bemerkenswert gut mit Wasserschläuchen...
Wissenschaft
Aufschlussreiche Marker
Biomarker neuen Typs ermöglichen es, Alzheimer im Blut zu erkennen und Depressionen anhand des Hirnstroms aufzuspüren. Zudem lassen sich damit Krebs sowie Erkrankungen von Nerven, Herz und Kreislauf immer häufiger individualisiert behandeln. von CHRISTIAN JUNG Ein häufiges Phänomen: Mehrere Patienten haben dieselbe Diagnose,...