Lexikon

Kurzwellen

Radiowellen mit einer Wellenlänge von 10 bis 100 m. Längere elektromagnetische Wellen heißen Mittelwellen, kürzere Ultrakurzwellen, doch sind die Übergänge nicht genau festgelegt. Während die längeren Wellen sich vorwiegend an der Erdoberfläche ausbreiten, werden die Kurzwellen in 200400 km Höhe von der Ionosphäre wie von einem Spiegel reflektiert und können so (eventuell nach mehreren Reflexionen) weite Strecken zurücklegen. Sie werden daher in der Funktechnik für den Weltverkehr verwandt und haben den Vorteil, dass man mit kleinen Sendeleistungen und einfachen Antennen sehr weit entfernte Gebiete erreichen kann. Nachteil: Da die Ionen der Ionosphäre nur tagsüber durch die Sonnenstrahlung dauernd nachgebildet werden, ist der Kurzwellenempfang tagsüber besser als in der Nacht; außerdem tritt um den Sender herum eine tote Zone auf, in der nicht empfangen werden kann, da die reflektierten Wellen erst in größerer Entfernung auf die Erde zurückkommen.
Funk, 6G, Mobilfunknetz
Wissenschaft

Der Funk für übermorgen

Etwa alle zehn Jahre gibt es einen neuen Mobilfunkstandard. 2030 soll es wieder so weit sein. Was der Standard namens „6G“ an neuen Möglichkeiten bieten wird, ist in Grundzügen bereits erkennbar. Und es wird weiter eifrig daran geforscht. von MICHAEL VOGEL Vor fünf Jahren startete das erste 5G-Mobilfunknetz in Deutschland. Zum...

Jupiter, Mond, Planeten
Wissenschaft

Feuer und Eis auf Europa

Erwärmen die Ausbrüche von Unterwasservulkanen das Tiefenmeer unter dem Eis von Jupiters Riesenmond? Und könnte es dort sogar Leben geben? von THORSTEN DAMBECK In der Kälte des äußeren Sonnensystems kreist eine eisbedeckte Welt, kaum kleiner als der Erdmond: Europa. Den geheimnisvollen Trabanten Jupiters umhüllt eine dünne...

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