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Stichwort: Elektrosmog

Zwischen dem Hype um neue Techniken und der Angst um die gesundheitlichen Folgen

Elektrosmog ist per Definition eine Ansammlung elektromagnetischer Felder. DDiese entstehen durch Elektrogeräte, Sendeeinrichtungen, Leitungen, Mobiltelefone und Computer. Die Rechtsgrundlage bildet die dazugehörige Elektrosmogverordnung. Was sich dahinter verbirgt, verrät dieser Beitrag.

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat die Elektrosmogverordnung erlassen

Die eingangs erwähnte Elektrosmogverordnung stammt aus der Feder des Bundesamtes für Strahlenschutz. Niedergeschrieben sind darin Grenzwerte, die dem Schutz der Bevölkerung dienen sollen. Seitens des Bundesamtes heißt es: „Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand ist bei Einhaltung dieser Grenzwerte der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung auch bei Dauereinwirkung gewährleistet.“ In der Realität jedoch mehren sich die Zweifel daran, dass die Einhaltung der Grenzwerte die Gesundheit schützen kann. Stattdessen werden immer mehr kritische Stimmen laut – trotz eingehaltener Grenzwerte.

Dass Elektrosmog von Leitungen und Geräten ausgeht, ist unbestritten. Uneins sind sich hingegen die Betreiber und auch Hersteller sowie die Kritiker, was die Grenzwerte, deren Einhaltung und vor allem deren Schädlichkeit angeht.

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Experten raten, Elektrosmog am besten aus den Wohnräumen zu verbannen

Magnet- und Strahlenfelder können das Wohlbefinden negativ beeinflussen. Demnach sei es nur ratsam, Elektrosmog zu minimieren. Wer sich zunächst davon überzeugen möchte, ob Elektrosmog vorhanden ist und beispielsweise das Schlafverhalten negativ beeinflusst, der kann sich mit einem einfachen Trick behelfen: Die Sicherung des Schlafraums konsequent einen Monat lang herausschrauben und anschließend das Schlafverhalten genau beobachten. Ändert sich dieses zum Positiven, kann das an der geringeren Elektrosmogbelastung liegen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe an praktischen Tipps, die sich schnell und einfach umsetzen lassen:

  • Um den Elektroleitungen in der Wand und den Strahlungen, die diese abgegeben, auszuweichen, empfiehlt es sich, das Bett von der Wand wegzurücken. Zudem sollten Verbraucher beim Bettgestell auf metallfreie Konstruktionen achten.
  • Verlängerungskabel verlängern nicht nur das Kabel, sondern auch die Strahlenfelder und sollten möglichst reduziert werden. Auch lassen sich durch das Abstecken der Geräte die elektrischen Felder in den Kabeln kappen. Komfortabler kann in diesem Zusammenhang auch eine Steckerleiste mit Schalter sein. Zudem ist auf sinnvoll, auf kurze Kabelwege zu achten.
  • Übrigens: Ein Gerät im Stand-by-Modus ist nicht nur strahlentechnisch sondern auch in puncto Stromverbrauch ein No-Go.

Wer gerade einen Neubau plant, der sollte sich vor allem um die Raumanordnung Gedanken machen: Räume mit reichlich Elektrogeräten, beispielsweise Küche, Büro und Hauswirtschaftsraum, sollten möglichst weit von Schlaf- oder Kinderzimmern entfernt sein. Auch für Verteiler und Steigleitungen sind die Wände des Schlafzimmers nicht geeignet. Darüber hinaus gilt: Bei geschirmten Kabeln entsteht keine Elektrosmog, womit sie zur nicht ganz günstigen Investition, dafür aber für eine Investition in die Gesundheit werden.

Um den Elektrosmog in den Wohn- und Schlafräumen so gering wie möglich zu halten, gibt es ein paar wenige, aber dafür leicht umsetzbare Praxistipps. Das Bettgestell sollte nicht direkt an der Wand anliegen, da dort Kabel liegen. Zudem sollte der Raum möglichst elektrofrei sein.

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Der Hype um 5G steigt – doch die Folgen für die Gesundheit sind ungeklärt

Das Institut für biologische Elektrotechnik hat sich jüngst mit den Folgen des neuen Mobilfunknetzes und der 5G Strahlung auseinandergesetzt, weil eben dort der Wunsch nach der neuesten Technik und nach einem gesunden Wohnumfeld nahezu unvereinbar scheint. 5G (der Nachfolger von 4G/LTE) ist aktuell nur in einigen Teilen des Landes verfügbar. Auch die Hersteller von Smartphones haben sich noch nicht umgestellt, womit erst im Laufe des Jahres 2020 / 2021 mit der Marktreife für 5G-Smartphones gerechnet wird. Um Computer und Laptops nachzurüsten, die tendenziell seltener ausgetauscht werden als Smartphones, planen einige Hersteller mit zusätzlichen USB-Sticks zu arbeiten, die die Hardware für 5G rüsten. Soweit zum Stand der Hardware.

5G, der neue Standard, arbeitet im Bereich von 6 bis 100 Gigahertz. Für den User ermöglicht die neue Technik vor allem ein Plus an Schnelligkeit. Mit 5G sind Downloadgeschwindigkeiten von 10.000 Megabit möglich, was umgerechnet 1,25 Gigabyte pro Sekunde bedeutet. Und wie ist es um die gesundheitlichen Auswirkungen von 5G bestellt?

: 5G ist das, was die User fordern, die sich mehr Schnelligkeit beim Surfen wünschen. Was sie dabei riskieren, kann aktuell keiner abschätzen, denn Nachweise aus Studien sind rar.

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  • Wissenschaftler meldeten bereits Sorgen um die Haut und die darin befindlichen Schweißdrüsen an. Gerade sie seien sehr empfänglich für die kurzwelligen Strahlen von 5G. Da die Folgen unerforscht sind, fordern die Wissenschaftler genau das nachzuholen. Es müsse mehr Experimente geben. Vor allem die ohnehin durch UV-Licht belastete Haut könnte durch die 5G-Strahlung noch stärker belastet werden, mutmaßen Wissenschaftler.
  • Einerseits gilt die Sorge der Wissenschaftler dem konkreten Beispiel, der Haut. Darüber hinaus melden sie auch Sorgen an, was die Zellkommunikation im menschlichen Organismus grundsätzlich anrichten könnte. Die Mutmaßung, dass die Strahlung krank machen könnte, wird mit der Sorge unterstrichen, dass die Effekte sich nicht unmittelbar zeigen werden – sondern im schlimmsten Fall erst Wochen später. Bereits heute gäbe es Studien, die zeigen, dass eine Reaktion zwar zeitversetzt, aber bereits unterhalb der aktuell geltenden Richtwerte eintreten könne. Die langfristigen Folgen könnten unabschätzbar verheerend sein: Genschäden, Zellstress, Defizite der kognitiven Fähigkeiten, Störungen der neurologischen Bahnen sowie eine gestörte Fortpflanzungsfunktionalität könnten entstehen.

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