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Welches Bett ist das Beste für einen guten Schlaf?

Eines haben alle Menschen auf der ganzen Welt gemeinsam – egal wie alt sie sind, aus welchem Land sie stammen oder welcher Tätigkeit sie nachgehen: Sie müssen schlafen. Es ist dem Menschen sozusagen in die Wiege gelegt, jede Nacht zu schlafen. Was für die meisten Babys noch ganz einfach ist, fällt erwachsenen Menschen später oft zunehmend schwerer. Wie kann das richtige Bett dafür sorgen, dass wir den erholsamen Schlaf bekommen, den wir so dringend brauchen?

Das richtige Bett ist das Bett, in dem man gern und gut schläft.

Pixabay, Claudio_Scott (CCO)

Für jeden das richtige Bett

Wie man sich bettet, so liegt man. Gemäß dieser allgemeinen Annahme ist ein auf den Schläfer perfekt abgestimmte Unterlage entscheidend für einen guten Schlaf. Jeder Mensch benötigt eine andere Unterlage, darauf haben sich viele Betten-Produzenten eingestellt. Die Boxspring Welt hat sich etwa darauf spezialisiert, höchst individuelle Betten zu verkaufen, die den jeweiligen Bedürfnissen der Kunden gerecht werden. Die individuell ausschlaggebenden Kriterien betreffen nicht nur äußerliche Merkmale, sondern bestimmte Funktionen:

  • Welche Matratze mit welchem Härtegrad ist ideal?
  • Welche Materialien sind am verträglichsten? (Bestehen Unverträglichkeiten?)
  • Wie warm soll es im Bett sein?
  • Wie breit und wie hoch soll das Bett sein?

Jeder Mensch hat ein anderes Schlafverhalten. Während mancher immer bei offenem Fenster schläft, bevorzugen es viele mollig warm. Ein Typ Schläfer wälzt sich nachts wild hin und her und benötigt somit ein möglichst breites Bett, ein anderer braucht allergen unbedenkliche Materialien. Mit fortschreitendem Alter ändern sich auch die persönlichen Bedürfnisse. Junge Menschen haben nicht so viele Ansprüche an das perfekte Bett wie im fortgeschrittenen Alter.

Eigentlich ist die Formel einfach: Das richtige Bett sollte so beschaffen sein, dass der Besitzer am Morgen erholt und ausgeruht ohne Verspannungen aufstehen kann. Insgesamt gilt, dass immer die individuelle Anpassbarkeit des jeweiligen Systems an die eigenen Bedürfnisse das Wichtigste ist, egal, ob man sich für ein Wasserbett, ein Boxspringbett, ein Bett mit Lattenrost, ein Bett mit Gel-Matratze oder eine andere Variante entscheidet.

Der Wohlfühlaspekt ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Ein schönes Bett, das auch optisch überzeugt, trägt in jedem Fall dazu bei, dass wir uns gerne zur Nachtruhe begeben. Beruhigende Farben und Strukturen unterstützen für den Moment der Entspannung und des Loslassens. Angenehme, naturbelassene und allergenfreie Materialien auf der Haut und im Bett tragen ebenfalls zum Wohlbefinden bei. Der ganze Organismus profitiert davon, wenn wir eine gute Beziehung zu unserem Bett haben.

Einfache Formel: Das richtige Bett sollte so beschaffen sein, dass der Besitzer am Morgen erholt und ausgeruht ohne Verspannungen aufstehen kann.

pixabay.com, pexels

Moderne Schlafstörungen und die richtige Umgebung des Bettes

Das richtige Bett ist das Bett, in dem man gern und gut schläft – wenn man schlafen kann. Viele Menschen haben heutzutage große Probleme, zur Ruhe zu kommen und ein- oder durchzuschlafen. Heutige Schlafstörungen sind zum Teil unseren Lebensumständen geschuldet, aber auch persönlichen Dispositionen. Je besser wir darum Bescheid wissen, desto leichter können wir Schlafstörungen entgegenwirken.

Für einen erholsamen Schlaf ist nicht nur ein gutes Bett erforderlich, sondern auch die passende Wohnumgebung. Das Bett als Ort, wo wir ein Drittel unseres Lebens verbringen, sollte ein Wohlfühlbereich sein, in den wir uns gern begeben. Idealerweise ist diese Umgebung ohne Gerümpel und gut zu belüften. Auch empfehlenswert ist es, nicht in der Nähe von elektrischen Geräten im Stand-by-Modus, Handys oder Aufladestationen zu schlafen. Der entstehende Elektrosmog im Schlafzimmer stört den menschlichen Körper durch seine Strahlenfrequenz erheblich.

Die ständige Erreichbarkeit über Handy oder den Gebrauch sozialer Medien auch noch im Bett sorgt für ein erhöhtes Stresslevel. Wir sind es gewohnt, stets abrufbar zu sein, was Probleme beim Abschalten bereitet.
Wie wäre es, mal eine Abendroutine ohne Handy, PC oder Fernseher ausprobieren? Wenig Bewegung, viel Zeit drinnen und körperliche Unausgeglichenheit führen zu einem Stresszustand. Der gute alte Spaziergang ist eine einfache Methode, sich an der frischen Luft zu bewegen und die Gedanken hinunterzuschrauben.

Unser Schlaf ist ein komplexer Vorgang, der immer noch nicht komplett erforscht ist. Er ist unter anderem ein kompliziertes Wechselspiel aus einer festen Abfolge von Schlafphasen, der Ausschüttung von Hormonen und einer Synchronisation unserer Gehirnfunktionen. Für ein intaktes Immunsystem und eine gesunde Psyche ist guter Schlaf die beste Voraussetzung. Ein richtig gutes Bett trägt in jedem Fall dazu bei.

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