Lexikon

Lamarcksmus

von J.-B. de Lamarck begründete Theorie vom allmählichen Wandel der Arten und seinen Ursachen. Danach sollte die Abänderung von Gestalt und Funktion der Organe eines Lebewesens in Anpassung an die Erfordernisse der Umwelt durch Gebrauch oder Nichtgebrauch bedingt sein und diese erworbenen Veränderungen sollten erblich sein. Neue Anlagen und Organe könnten entstehen, wenn das „Bedürfnis“ des Lebewesens dieses erfordere (z. B. Flügel eines Vogels als „Bedürfnis“, sich an das Luftleben anzupassen). Diese Vorstellung von der Vererbung erworbener Eigenschaften hat sich allerdings als nicht haltbar erwiesen. Anders als der Lamarckismus beschreibt der Darwinismus die bis heute als gültig angesehenen Mechanismen der Evolution.
Steinwerkzeug
Wissenschaft

Menschen lebten schon vor 150.000 Jahren im Regenwald

Vor rund 300.000 Jahren entwickelte sich der moderne Mensch in offenen Graslandschaften Afrikas. Von dort breitete er sich in die unterschiedlichsten Lebensräume aus. Dichte Regenwälder galten allerdings bislang als natürliche Barriere für frühe Vertreter unserer Spezies. Doch nun zeigen neu datierte Funde uralter Steinwerkzeuge...

Krebszellen
Wissenschaft

Egoistische Einzelgänger

Biologen sind den Mechanismen der Entstehung von Krebs seit Jahrzehnten auf der Spur. Sie machen immer mehr Eigenschaften von Tumorzellen dingfest. von CLAUDIA EBERHARD-METZGER Es sei für ihn ein Albtraum, würde man ihn nach einer Definition von Krebs fragen. Kein Geringerer als Rudolf Virchow hat das gesagt – dabei hatte der...

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